Ausdauersport ist nicht nur für das Herzkreislaufsystem die beste Medizin, sondern er hilft auch bei der Gewichtsreduktion. Eine beliebte Ausdauersportart ist das Laufen. Laufen in schöner Umgebung ist toll, aber leider nicht für jeden Laufwilligen so einfach zu bewerkstelligen. Da ist ein Laufband eine willkommene Alternative, die sowohl für Einsteiger wie auch für ambitionierte Läufer oder Profis geeignet ist.
Vorteile eines Laufbandtrainings
Ein Laufbandtraining ist bei jedem Wetter durchführbar. Dunkelheit, Regen, Sturm, Schnee, Eis oder eine unsichere Umgebung sind keine Ausreden mehr. Wenn man in einem Fitnessstudio mit mehreren Laufbändern trainiert, kann man mit Partner gemeinsam trainieren, die ein anderes Lauftempo haben. Der Belag des Laufbandes absorbiert rund 90 Prozent der Aufprallenergie, daher ist es gelenkschonender als Laufen auf hartem Untergrund.
Worauf ist beim Laufband zu achten?
Der Motor des Laufbands sollte mindestens 2 bis 2,5 PS haben. Ganz wichtig ist die Größe der Lauffläche (siehe auch z.B. Kettler Laufband Axos Runner). Sie sollte mindestens 55 cm breit und 165 cm lang sein, um bei einem Straucheln den Tritt auf die feststehenden Seitenteile zu verhindern. Üblicherweise sind Laufbänder für Läufer bis 135 kg Körpergewicht ausgelegt. Teure Geräte sind bis 180 kg Körpergewicht belastbar. Bei fast allen Laufbändern lässt sich ein Steigungswinkel von 0 bis zu 20 Prozent einstellen, mit dem man Bergläufe simulieren kann. Eine Pulsmessung ist ebenfalls integriert, um die Trainingsbelastung zu steuern.
Das Training auf dem Laufband
Gerade als Anfänger muss man das Training langsam steigern. Das Ziel sollten dreimal pro Woche 30 Minuten Lauftraining sein. Anfangs bietet sich ein Wechsel von jeweils ein bis zwei Minuten Laufen und Gehen an. Diese Belastung wird von Woche zu Woche gesteigert. Das Lauftempo ist auf 1/10 km/h genau einstellbar und sehr genau dosierbar. Die meisten Laufbänder haben Trainingsprogramme integriert, die in der Intensität variierbar sind. Wer Angst vor Eintönigkeit beim Laufbandtraining hat, besorgt sich Videos von Laufstrecken, die er „ablaufen“ kann.
Bildquelle: © Depositphotos.com / wujekspeed