Maltherapie für Erwachsene, Kinder und Jugendliche
Viele psychischen Erkrankungen werden medikamentös behandelt. Dass man damit nur die Symptome ausmerzt, ist heute an sich nichts Neues. Und dennoch schlucken viele Betroffenen Pillen, um sich kurzfristige Linderung zu verschaffen. Dabei gibt es schonende und langfristig bessere Möglichkeiten, Menschen das seelische Gleichgewicht wiederzugeben. Eine der schönsten Methoden dabei ist die Maltherapie.
Wir malen, weil wir uns entspannen. Kinder wissen es intuitiv. Um ihre reiche Gefühlswelt nach außen mitzuteilen, insbesondere wenn sie es noch nicht verbal können, greifen sie zu Farbe, Stiften und Kreide. Oftmals zeigen traumatisierte Kinder ein gesteigertes Verlangen nach Malen, einer Tätigkeit, die Ihnen Frieden bietet. Erwachsene, die diese Fähigkeit scheinbar verloren haben, kritzeln dennoch unbewusst etwas vor sich hin, wenn sie telefonieren oder allgemein nervös sind. Wahrscheinlich noch bevor der Mensch eine reichhaltige verbale Kommunikation entwickeln konnte, konnte er sich bereits zeichnerisch ausdrücken, wie die zahlreichen Fels- und Höhlenzeichnungen beweisen.
Für wen eignet sich die Maltherapie?
Die Maltherapie eignet sich für Jung und Alt. Ganz gleich, ob man der Meinung ist, nicht malen zu können, kann eine Maltherapie dennoch eine Form der Selbstfindung werden und aus dem Unterbewusstsein etwaige Probleme zutage fördern. Über eine komplexe Form der malerischen Ausdrucksart treten Sie in einen Dialog mit Ihrem verborgenen „Ich“ und begegnen nicht aufgearbeiteten Problemen über die Wirkung der Farben und Formen. Im anschließenden Nachgespräch mit dem Therapeuten wird die Symbolik des Bildes analysiert. So können eigene Bedürfnisse und Emotionen besser verstanden werden.
Was kann man mit der Maltherapie behandeln?
Auf Maltherapie sprechen leichte bis mittelschwere Erkrankungen gut an. Depressive Verstimmungen und leichte Depressionen lassen sich mit Hilfe der Maltherapie gut in den Griff kriegen. Wut, Sorgen, Ängste werden durch das Malen besser zum Ausdruck gebracht und bewusst wahrgenommen. So kann der Betroffene aus dem Teufelskreis der Gefühle, die ihn stets zu falschen Entscheidungen zwingen, einen Ausweg finden.
In der Maltherapie Bern werden nicht nur psychische Störungen und Depressionserkrankungen behandelt. Mit der Maltherapie kann beispielsweise eine Begleitung nach Klinikaufenthalt erfolgreich angewendet werden.
Maltherapie bei Krebserkrankungen
Diagnose Krebs kann das Leben voll auf den Kopf stellen. Während man sich auf medizinische Versorgung konzentriert, bleibt die psychische Komponente oft auf der Strecke. Mit der Maltherapie kann bei den Betroffenen auf ihre Ängste eingegangen werden. Auch durch die Erkrankung ausgelösten Depressionen können in den Griff bekommen werden. Mit der gesteigerten Portion Optimismus kann auch die medizinische Therapie sinnvoller unterstützt werden.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)
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