Die richtige Hygiene für gesunde Ohren
Die Ohrenhygiene wird häufig unterschätzt, da sich viele Menschen denken, dass es nach der Dusche gehabt ist – Ist es aber nicht! Die Ohren erfordern nicht viel Zeit, da die Gehörgänge in der Lage sind sich selbst zu reinigen und so einen großen Teil der Arbeit abnehmen. Kleine, feine Härchen befördern Schmutz, Sekrete, abgestorbene Hautschuppen und Staub aus dem Ohrinneren an die Oberfläche. Das bedeutet, dass nur die Ohrmuscheln und die Region hinter dem Ohr eine Reinigung brauchen.
Ohrenschmalz ist nützlich und kein Dreck!
Wenn man das Wort „Ohrenschmalz“ hört, denkt man direkt an Dreck und Unreinheit. Jedoch ist das ein falscher Gedanke, da die klebrige Substanz sehr nützlich ist. Die Substanz wird in den Drüsen des äußeren Gehörgangs produziert und ist dafür zuständig, dass die Haut im äußeren Gehörgang geschmeidig bleibt. Krankheitserreger können somit nicht so schnell und leicht eindringen. Also sollte der Schmalz in den Ohren nicht mit der Hygiene in Verbindung gesetzt werden – Der eine produziert mehr und der andere weniger dieser Substanz.
Wattestäbchen – Höchste Achtung!
Man sollte keine Wattestäbchen für die Reinigung benutzen, da man damit vieles falsch machen kann. Im Gehörgang rumstochern kann schlimme Folgen haben, wie Entzündungen oder Schäden am Trommelfell. Wer aber nicht auf Wattestäbchen verzichten möchte, sollte zu den Stäbchen für Babys greifen, da diese an einer Stelle verdickt sind und man so nicht in den Gehörgang eindringen kann.
Wirksame und gesunde Ohrenreinigung
Die Ohrenkerzen wurden zur Ohrenreinigung traditionell bei den indianischen Völkern eingesetzt und dienen heute des Weiteren zur Entspannung, bei Problemen mit den Ohren, bei Schlaflosigkeit, bei Erkältungen und auch bei Kopfschmerzen. Also fast wie ein Wundermittel. Für die Ohren auf jeden Fall, denn das Ohren reinigen geht so sehr gut vonstatten. Eine Ohrenkerze ist ein 20cm langes, hohes, aus Flachs oder aus Baumwolle bestehendes Röhrchen, welches wie ein Trichter geformt ist. Unten am Ende der Kerze befindet sich häufig noch ein Filter, um den Wachs nicht in die Ohren tropfen zu lassen.
Bei der Anwendung sollte man jedoch nicht alleine sein, damit es nicht zu Verletzungen kommt. Eine zweite Person kann die Ohrenkerzen mit vorsichtigen Drehbewegungen senkrecht in das Ohr einführen. Wichtig ist dabei, dass der Gehörgang luftdicht geschlossen wird. Dann muss die Kerze nur noch angezündet werden und der warme Rauch in das Innere des Ohres gehen, um den Effekt der Reinigung, der Entspannung und der Schmerzenslinderung herbeizuführen.
Ebenfalls gibt es Ohrentropfen, die die Ohren reinigen können, ohne Schmerzen oder Gefahren auszulösen. Die Ohrentropfen unterstützen den Prozess, dass das „ältere Material“ aus dem Gehörgang entfernt wird. Wie oben erwähnt, kann das Ohr sich selbst reinigen, aber Unterstützung von außen ist ebenfalls von Vorteil.
Das überflüssige, vorhandene Ohrenschmalz wird durch die Tropfen aufgeweicht und dadurch können Schallwellen das Trommelfell wieder besser erreichen. Nachdem man diese Anwendung vollbracht hat, sollte man die Ohren regelmäßig ausspülen, damit sich der Schmalz in den Ohren nicht wieder verfestigt.
Natürlich gibt es auch einen Ohrenreiniger, also ein spezielles Instrument, mit dem der Gehörgang freigemacht werden kann. Auch der Hals-Nasen-Ohren-Arzt benutzt diese Art von Reiniger. Häufig ist das Ende, wie eine Schlaufe geformt und kann so den Ohrenschmalz „einfangen“ und entfernen.
Alles in allem ist es wichtig, sich um die Ohrenreinigung zu kümmern, da das Ohr Funktionen hat, vor allem das Hören, dass unter Dreck und Verstopfung leidet.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)
Weiterführende Informationen auf:
http://ohrenschmalzentfernen.de
http://www.hno-vahle.de/wie-soll-man-die-ohren-reinigen/
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