Diabetes Typ 1 und Typ 2, was ist der Unterschied?
Die Bauchspeicheldrüse sitzt im Oberbauch und spielt eine zentrale bei der Verdauung. Eine der Aufgaben der Verdauungsdrüse ist, Insulin zu produzieren, welches den Körperzellen zugeführt wird. Kommt es zu einer Störung dieser Funktion, wird weniger oder kein Insulin produziert. Die Zellen werden unterversorgt und es kann zu einer Unterzuckerung kommen. In diesem Fall sprechen die Mediziner von Diabetes. Es gibt zwei Arten von Diabetes. Die Rede ist von Typ 1 und Typ 2.
Die häufigste Form an Diabetes ist der Typ 2. Diese Art von Diabetes tritt im Alter von 45 Jahren auf, wobei in seltenen Fällen auch jüngere Personen betroffen sein können. Ist die Krankheit noch nicht sehr fortgeschritten, kann eine Ernährungsumstellung das Problem im Schach halten. In weiteren Fällen helfen Medikamente, damit die Krankheit nicht ausufert. Hat die Erkrankung ein fortgeschrittenes Stadium erreicht, ist die letzte Option, das Spritzen von Insulin. Ergänzend ist eine entsprechende Nahrungsaufnahme zu beachten.
Eine seltenere Form ist Diabetes Typ 1. Diese Art der Erkrankung ist eine Autoimmunerkrankung und durch einen Fehler im Immunsystem werden Betazellen zerstört, welche für die Produktion von Insulin verantwortlich sind. Diese Menschen müssen schon in jungen Jahren mit Insulin versorgt werden, welches über eine Spritze dem Körper zugeführt wird. Noch vor 100 Jahren konnte diesen Patienten nicht geholfen werden und der Tod war die Folge. Durch die moderne Medizin in der heutigen Zeit kann auch mit Diabetes ein hohes Lebensalter erreicht werden (Infos für den Patienten hat das Medplus Ärztezentrum, Dr. med. Jolanda Schottenfeld-Naor). Allerdings ist diese Krankheit mit einer erheblichen Einschränkung der Lebensqualität verbunden.
Was sehr viele Menschen nicht wissen, es gibt auch Diabetes Typ 3. Diese seltene Form der Erkrankung ist eine chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Die auslösenden Ursachen können genetische Defekte, Alkoholmissbrauch oder Nebenwirkungen von Medikamenten sein. Ist der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht, kann es zu Schädigungen weiterer Organe führen. Wie schwer eine Erkrankung ist, kann am besten ein Diabetologe einschätzen und die entsprechenden Maßnahmen veranlassen.
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