Was ist und wie wirkt ein Paraffinbad?
Was ist ein Paraffinbad?
In einem Wärmegerät wird Paraffinwachs erhitzt, bis es schmilzt. Die Körperstellen, die behandelt werden sollen, werden bei einer angenehmen Temperatur von etwa 55 Grad kurz in in das erwärmte Paraffin eingetaucht, dabei bleibt eine dünne Schicht Paraffin auf der Haut zurück. Der Vorgang wird mehrfach wiederholt, bis sich mehrere Schichten gebildet haben. Bald ist die Paraffinschicht ausreichend dick, und es wird eine Folie darüber gewickelt, damit die Wärme erhalten bleibt, und die Wirkung wird so weiter verstärkt. Denn unter der Folie kommt es zu einer Stauwärme, auch Okklusiveffekt genannt, bei der die Temperatur unterhalb des Paraffins um ein bis zu zwei Grad ansteigt. Somit dringt die Wärme tiefer in das Muskelgewebe ein, entspannt und lockert die optimal behandelten Körperbereiche. Auf diese Weise werden sogar chronische Schmerzen sehr schnell und auch lang anhaltend gelindert.
Ätherische Öle und spezielle Duftstoffe
Paraffin ist ein medizinisches Wachs, auch Theraffin genannt, von hochwertiger Qualität. Aus Erdöl hergestellt, wird es für Behandlungszwecke verflüssigt und mit naturnahen ätherischen Ölen und auch speziellen Duftstoffen angereichert. Das geruchlose Gemisch diverser gesättigter Kohlenwasserstoffe, auch Alkane genannt, wird in Praxen oder Kosmetikstudios auch zusätzlich mit Duftstoffen oder Ölen versetzt.
Anhaltender Wärmeeffekt
Die angenehme Wärme öffnet die Hautporen, so dass Feuchtigkeit austritt wie beim Schwitzen in einer Sauna. Allerdings wird die Feuchtigkeit hier wieder aufgenommen, weil das Paraffinbad die Haut umschließt. So werden die behandelten Hautpartien besonders zart und angenehm geschmeidig. Nach ungefähr 15 Minuten streift man das nun verfestigte Paraffin wieder ab, die Wärmewirkung hält aber noch einige Stunden an. Ein Paraffinbad ist eine optimale Vorbereitung auf eine folgende Physio- oder Ergotherapie.
Anwendungsgebiete
Paraffinbäder sind wegen ihrer durchblutungsfördernden Wirkung bei einer rheumatischen Erkrankung besonders zu empfehlen, aber auch bei Muskel- oder Gelenkbeschwerden. Die Behandlung von Narben ist ein klassisches Anwendungsgebiet diese Bäder, aber auch bei spröder und rissiger Haut erhält man hervorragende Ergebnisse. Krankheitsbilder für die Behandlung mit Paraffin sind Rheuma, Arthrose, Entzündungen, Sportverletzungen und Versteifungen der Gelenke.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)
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