Mobbing in der Schule
Mobbing ist schwerwiegend und ernst. Vor allem für Schülerinnen und Schüler. Wie erkennt man Mobbing, was kann man dagegen tun?
Mobbing erkennen
Es ist nicht lediglich mal ein Streit oder ein Konflikt. Hinter Mobbing steckt immer Absicht und Wiederholung. Eine oder mehrere Personen schikanieren, bedrohen, beleidigen oder grenzen aus. Dies kann verbal oder körperlich geschehen. Und auch digital!
Mobbing hat ernsthafte Folgen für den Betroffenen
Bereits auf dem Schulweg können Ängste auftreten. Die Angst vor der Schule selbst kann sich entwickeln. Die Stimmung des Betroffenen verändert, auch sein Verhalten und häufig ziehen sich gemobbte Personen von Freunden zurück oder Aktivitäten, die sie gern durchführten. Der Schlaf kann mit Albträumen durchsetzt sein. Einschlafprobleme zählen zu den Folgen. Die schulische Leistung sinkt, es kommt zu schlechten Noten und mangelnder Konzentration. In einigen Fällen kommt Aggression gegenüber sich selbst oder persönlichen Sachen durch. Das Selbstwertgefühl sinkt und Depressionen resultieren.
Die psychischen Folgen sind gewichtig, denn oft folgen körperliche Erkrankungen darauf.
Personen leiden unter Kopfschmerzen oder Bauchschmerzen. Es können sich Angststörungen entwickeln gepaart mit akuten Panikattacken. Die Gewaltbereitschaft steigt. Essstörungen oder Selbstverletzung können die Folge sein. Nicht zu unterschätzen die Suizidgefahr bei Betroffenen.
Wechseln wir die Seite zum Täter oder zu Zuschauern. Ihr Sozialverhalten zieht gravierende Folgen hinter sich her. Gewissensbisse entstehen. Mobbing ist kein Kavaliersdelikt. Täter bekommen es mit Recht und Gesetz zu tun.
Maßnahmen gegen Mobbing
Was tun gegen Mobbing in der Schule?
Mobbing sollte niemals ignorieren oder toleriert werden. Ein aktives Vorgehen ist die beste Möglichkeit, indem folgende Maßnahmen ergriffen werden:
Das Opfer spricht mit einer Vertrauensperson darüber. Das können Lehrer, Elternteile oder Freunde sein.
Beratungsstellen können aufgesucht werden. Betroffenen können sich in diesem Rahmen an Psychologen wenden oder eine Hotline anrufen.
Ganz wichtig: Nein sagen. Nein. Ist ein ganzer Satz. In Verbindung damit deutlich abwenden und sofort Hilfe holen.
Mit anderen Opfern solidarisieren stärkt. Opfer können sich untereinander helfen, Außenstehende können beistehen.
Auch der Täter kann etwas tun: sich entschuldigen! Das Fehlverhalten einsehen und eine Wiedergutmachung anstreben.
Mobbing fordert die Opfer heraus. Gemeinsam kann Mobbing gestoppt werden, wovon die Schulkultur nur profitieren kann.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)
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