Gefäßchirurgie – kurz erklärt!
Gefäße verkalkt und überdehnt? Zeit für den Gefäßchirurgen
Die Gefäßchirurgie (GeChi) wird als medizinisches Fachgebiet verstanden, dass sich vornehmlich mit der Behandlung von Blutgefäßen jeglicher Art befasst. Es ist eine aktive, weil eigreifende und verändernde Disziplin. Meistens darf der Gefäßchirurg Gefäßbypässe legen, die an verkalkten, überdehnten und blockierten Gefäßstellen eingesetzt werden, um die Blut- und Sauerstoffzufuhr nicht zu gefährden. Die meiste Eingriffe in der GeChi sind konservativ oder operativ. Liegt eine Verschlusskrankheit oder allgemeine Durchblutungsstörung vor, wo wird vornehmlich mit der Methode des Bypasses gearbeitet. Hat ein Patient hingegen mit einen Aneurysma zu kämpfen, so setzt der Gefäß-Chirurg eine Gefäßprothese ein. Ebenfalls ist es der Chirurg der Blutgerinnsel und Embolien entfernt, Krampfadern aus den Beinen zieht und sich um die Shunt der Dialyse sorgt.
Die GeChi zählt zu den fortschrittlichsten Disziplinen. Die Behandlungsmethoden und -therapien sind schonend und effektiv. Für erfolgreiche medizinische Eingriffe am Gefäß bedarf es einer guten, abgestimmten und professionellen Zusammenarbeit verschiedener Fachbereiche. Ohne Auskunft, Anweisung und Hilfe der Neurologen, Angiologen, Nephrologen, Kardiologen und Neurologen kann der Gefäß-Chirurg seine Arbeit nicht voll richten. Zusammen leisten sie aber alle einen zentralen Beitrag für die menschliche Gesundheit.
Am häufigsten operieren Gefäßchirurgen übrigens an den Beinen der immer älter werdenden deutschen Bevölkerung. Ein Trend der in unmittelbarem Zusammenhang steht. Es sind die Venen, die sich im fortgeschrittenen Altern gerne zusetzen und mit Ablagerungen verstopfen; vor allem in den Beinen, denn hier darf das sauerstoffarme Blut gegen die Schwerkraft kämpfen. Verliert es den Kampf, so sind Krampfadern und Besenreiser erste Anzeichen für die Niederlage. Verschlimmern sich die Symptome schlägt sich dies in Phlebitis, Venenthrombose oder einem offenen Bein nieder. Bei Letztgenannten kann selbst die Gefäßchirurgie in den seltensten Fällen noch weiter helfen. Doch dank moderner Medizin und Behandlungsmethoden werden Venenerkrankungen bereits im Anfangsstadium und dem Auftreten der ersten Krampfadern diagnostiziert.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)
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