Haarausfall – Ursachen und Abhilfe durch eine Haartransplantation
Viele Menschen leiden darunter, dass ihnen nach und nach die Haare ausgehen. Woran das liegen kann und was man dagegen tun kann, darüber gibt der folgende Beitrag weitere Infos.
Gründe für Haarausfall
Neben dem entsprechenden Alter kommen hierbei mehrere Ursachen in Frage. Der Ausfall kann zum Einen erblich bedingt sein, aber auch aufgrund von Mineralstoffmängeln, psychischen Belastungen oder während Chemotherapien, bzw. Bestrahlungen auftreten. Aber auch körperliche Ursachen wie Schilddrüsenprobleme, Stoffwechsel- oder Infektionskrankheiten kommen in Frage. Zudem bewirken einige Medikamente nebenbei, dass die Haare vermehrt entfallen. Auch während der Schwangerschaft, den Wechseljahren oder weiteren Hormonstörungen kann dies passieren.
Möglichkeiten zur Abhilfe
Leidet man unter dem vermehrten Haarausfall und ist dieser erblich bedingt oder tritt als Alterserscheinung auf, so kann man eine Haartransplantation in Anspruch nehmen. Diese wird auch im Krankenhaus durchgeführt.
Dabei werden Körperhaare verpflanzt. Möglich ist dies mit verschiedenen Varianten – siehe dazu auch https://drbalwi.com/. Darunter fallen unter anderem die folgenden:
Die Crosspunch-Methode
Diese ist vor allem bei glattem Haar geeignet, denn hierbei ist es schwieriger, die Kopfhaut, welche darunter liegt, zu kaschieren. Beim Crosspunch wird darauf geachtet, indem auf der Empfängerfläche Bohrungen gesetzt werden, die in leicht abgestuften Winkeln gegeneinander stehen. Dadurch sollen die Transplantate einen besseren Neigungswinkel zueinander bekommen, wodurch auch glatte Haare die Kopfhaut besser verdecken sollen.
Streifen und Einsetzung Mini/Micrografts (MMG)
Das ist die Methode, die in Deutschland am häufigsten ausgeübt wird. Ein behaarter Hautstreifen, der aus Haarkranz entnommen wurde, wird in mittlere und kleinere Hautteile, zusammen mit Haarwurzeln zergliedert. Die einzelnen oder auch mehrere Haare auf einmal werden auch als Mini- oder Micrografts bezeichnet. Es werden zuvor die jeweiligen Stellen vorbereitet und die Grafts im Nachhinein eingesetzt.
Haarroboter
Diese Variante stammt aus den USA. Inzwischen ist sie auch in Deutschland vorhanden. Die Anschaffungskosten sind für die Klinik hoch, allerdings bietet der Haarroboter eine Menge Vorteile.
Es entstehen keine Narben und die vitalsten Grafts können computergenau entnommen werden. Daraus folgt eine höhere Ausbeute der Haarfollikel, beziehungsweise der Anwuchsrate. Zuerst werden durch einen Scan am Hinterkopf die Haare ausfindig gemacht, die am Besten geeignet sind. Diese werden entnommen und durch die Hand eines Chirurgen manuell eingesetzt.
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)
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