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Bei einer vergrößerten Prostata muss es sich nicht unbedingt um ein Carcinom handeln, vielmehr ist meist ein benigner Tumor ursächlich, die Betroffene in einer Spezialklinik für Prostata, einfach und problemlos abklären lassen können.
Die Prostata oder Vorsteherdrüse umschließt die Harnröhre. Bei einer Vergrößerung drückt sie auf diese und verursacht Probleme beim Beginn und während des Urinieren, was sich durch Symptome, wie unterbrochenen oder schwachen Harnfluss zeigt. Im schlimmsten Falle kann es zum totalen Harnverhalt kommen. In diesem Fall ist sofort ein Arzt aufzusuchen, damit keine Schäden im Blasen- und Nierenbereich auftreten. Auch das typische Nachttröpfeln ist dabei eine der meisten Begleiterscheinungen.
Des Weiteren kann Blut im Urin oder im Sperma ein Hinweis auf eine Hyperplasie sein. Auch schmerzhafte Ejakulation, weniger Erektion oder plötzliche Impotenz spricht oft für ein Prostataleiden.
Bei Auftreten starker Schmerzen im Lendenwirbelbereich, in der Hüfte oder den Oberschenkeln ist neben Ischiasbeschwerden auch an eine Prostatahyperplasie zu denken.
Bei der Vorbeugung des Prostataleidens werden folgende Kategorien unterschieden, zum einen die Primärprävention und zum anderen die Sekundärprävention.
Um zu vermeiden oder zu verzögern das sich die Vorsteherdrüse vergrößert, sind eine gesunde Ernährung, ein normales Körpergewicht und viel Bewegung an der frischen Luft von entscheidender Bedeutung.
Durch Studien wurde bewiesen, dass durch einen normalen Body-Mass-Index nicht nur Prostataleiden vermindert werden können, auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt.
Zudem hilft eine ausgewogene Nahrungszufuhr der Gefahr eines Prostataleidens vorzubeugen. Positiv beeinflussend wirken Lebensmittel mit hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, enthalten in Fisch und Speiseöl, aber auch frisches Obst und Gemüse mit dem wertvollen Beta-Carotin. Ebenso dienen Knoblauch und Tomaten dazu die Prostata zu verkleinern. Umstritten ist die Zufuhr von Alkohol, der positiv auf die Prostata Einfluss nimmt, aber bei täglichem Genuss, negative Auswirkungen auf den Körper hat.
Bereits ab einen Alter von 30 Jahren sollten Männer darauf achten, einer sportlichen Betätigung nachzugehen. Auch hier wurde wissenschaftlich belegt, dass das Risiko eines Prostataleidens bis um die Hälfte gesenkt werden kann.
Zu den Sekundärpräventionen gehört die regelmäßige Vorsorgeuntersuchung ab den 40. Lebensjahr durch einen darauf spezialisierten Urologen. Nur so kann die operative Intervention und Komplikationen, wie Nierenschäden frühzeitig verhindert werden. Dies geschieht durch eine medikamentöse Therapie, wie beispielsweise Alpha-Blocker, Alpha-Reduktase-Hemmer oder Kombinationspräparate.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)
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