Fußpflege – Hilfreiche Tipps für gepflegt & hygienische Füße

Wir laufen, rennen, fahren Auto oder Rad. Bei all den Dingen werden unsere Füße einer hohen Belastung ausgesetzt. Mit der Zeit bildet sich Hornhaut, die für den ein oder anderen nicht ästhetisch wirkt. Allgemein sind Füße ein Thema, über das man nicht sehr gerne spricht. Einige finden sie abstoßend, andere finden sie anziehend. Trotz allem benötigen Füße Pflege. Es gibt viele Möglichkeiten, diese umzusetzen. Eine Möglichkeit ist entspannende Fussbecken Wellness, sowie Bimssteine zur Entfernung von Hornhaut. Möchte man sich einmal eine Auszeit gönnen, dann bietet sich ein Besuch bei der Pediküre in einem Salon an. Woran man erkennt, dass es sich um ein gutes Studio handelt, was alles möglich ist und was man noch beachten soll, wird in diesem Artikel thematisiert.

Was gehört zu einer guten Fußpflege?

Es gibt viele Salons, die unter anderem Fußpflege anbieten. Oft schaut man sich im Netz um. Wie sind die Rezensionen? Waren die Kunden zufrieden? Oder aber man geht zu dem Studio, dass von Freundinnen oder Freunden empfohlen wurde. Doch trotz allem kann die Qualität nachlassen, der
Besitzer wechseln, neue und unerfahrene Angestellte hinzukommen. Um den richtigen Salon für die eigenen Bedürfnisse zu finden, gibt es den ein oder anderen Tipp und Trick, um herausfinden, ob es sich um ein gutes und professionelles Studio handelt.

Tipp 1: Ist der Salon sauber? Der erste Eindruck kann noch so super sein, so wie das Design der Inneneinrichtung. Doch sind auch die Oberflächen abgewischt? Ein weiteres Zeichen sind die Desinfektionsmittel. Sind welche aufgestellt an den jeweiligen Arbeitsplätzen, dann werden sie meistens auch ordnungsgemäß sterilisiert. Auch bei den Fußbecken sollte man darauf achten, dass das Wasser frisch ist und die Becken sterilisiert wurden.

Das gilt auch für Tipp 2: Sind die Geräte ordentlich verräumt? Oder liegen sie noch von der letzten Behandlung in der Gegend herum. Wenn man sich unsicher ist, ob die nötigen Tools und Instrumente gereinigt wurden, dann kann man nach der Reinigungsroutine fragen. Denn bei einer Fußpflege sollte die Hygiene an erster Stelle stehen.

Tipp 3: Der erste Schritt vor der Behandlung, sollte sein, dass der oder die Angestellte nachfragt, ob auf etwas geachtet werden muss – Fußkrankheiten oder Beschwerden. Denn jeder Fuß ist wie der Mensch individuell, sodass nicht jedem die Standardpflege guttut.

Tipp 4: Wie sieht der Nagellack aus? Wenn Nagellack zu lange steht, dann setzt sich Flüssigkeit nach oben ab. Diese sollten nicht mehr genutzt werden, schon gar nicht auf den Nägeln des Kunden oder der Kundin. Auch gibt es kein schönes Bild, wenn ein solches Fläschchen sich im Regal der
präsentierten Nagellacke befindet. Sollte einen also ein komisches Gefühl im Bauch liegen, sei es durch ausweichende Antworten oder fehlende Hygiene im Salon, dann sollte man auf dieses auch hören und einen anderen aufsuchen.

Was wird bei der Fußpflege alles gemacht?

Bei der Fußpflege gibt es Unterschiede. So gibt es Studios, wo man eine professionelle Fußbehandlung angeboten bekommt oder eine rein ästhetische. Gemeinsam haben sie auf jeden Fall, dass zu Beginn der Fuß desinfiziert wird. Im Weiteren werden die Nägel geschnitten und in Form gebracht. Auch wird die Nagelhaut nach hinten verschoben und/oder sich um eingewachsene Nägel gekümmert. Während bei einer professionellen Fußpflege danach Hühneraugen oder Schwierigkeiten am Fuß behandelt werden, geht es bei einer normalen Behandlung gleich der Hornhaut “an den Kragen”. Hierbei gibt es unterschiedliche Methodiken. Es
gibt Knabberfische in einem Fußbecken, die so die Hornhaut entfernen, oder sie wird abgefeilt. Nach der Hornhautentfernung werden bei einer nicht professionellen Behandlung wahlweise die Nägel lackiert. Bei einer professionellen Behandlung wird der Fuß oder die Füße mit einer Fußcreme eingecremt und wenn gewünscht mit einer Massage beendet.

Die professionelle Behandlung läuft je nach Paket meistens nach den oben genannten Schritten ab und kostet in vollem Umfang zwischen 20 und 40 Euro, je nachdem wo man hingeht.

Bei einer nicht professionellen Behandlung gibt es zwar vorgefertigte Pakete, allerdings kann man auch nur ein wohltuendes Fußbad oder die Nagel- und Hornhautpflege buchen. Je nachdem, worauf man Lust bei der Pflege hat, kann es schon einmal eine halbe Stunde dauern.

Wie oft sollte man gehen und wann ist sie sinnvoll?

Eine professionelle Fußpflege kann in keinem Alter schaden. In jüngeren Jahren ist es eher eine Präventionsmaßnahme, unter anderem für Druckstellen. Allerdings sollte man als Diabetiker das Angebot unbedingt entgegennehmen, so können die Füße regelmäßig kontrolliert werden. Deswegen ist hier die Regel: Je früher, desto besser. Auch ältere Personen, die gesundheitlich eingeschränkt sind und nicht mehr an ihre Füße gelangen, sollten sich von professionellen Fußpfleger*innen behandeln
lassen. Mit den Behandlungen können Risse in der Haut oder Schrunden, Hühneraugen und Schwielen vorgebeugt werden. Auch eingewachsene Nägel können behoben werden oder verhornte Fußnägel. Die Behandlung sollte alle 4 bis 6 Wochen wiederholt werden.

Fazit

Es muss nicht immer der Gang in ein Pediküre-Salon sein, auch zu Hause kann man sich in einem Fußwaschbecken ein Fußbad gönnen. 10-25 Minuten sind meistens schon 3 ausreichend, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Gegen Schweißfüße helfen Zusätze wie Essig oder Apfelessig. Neben zu kaufenden Salzen reicht auch ein Haushalts- oder Meersalz für ein Fußbad. Egal ob gekauft oder zu Hause angerührt, ein Fußbad und eine Fußpflege erwirken ein Gefühl, dass man als “Laufen auf Wolken” beschreiben kann. Denn auch die tragende Rolle in unserem Leben braucht mal eine Auszeit.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)