Die Gesundheitskarten der Krankenkassen – wie werden diese hergestellt und was für Inhalte sind gespeichert
Bei der elektronischen Gesundheitskarte handelt es sich lediglich um eine erweiterbare Versicherungskarte, die nur von gesetzlichen Krankenversicherten genutzt werden kann. Ein Chip ist in der Karte verborgen und ein Lichtbild muss ab 15 Jahren auf der Karte sein mitsamt Leonardo-Logo, um die Identität und Echtheit der Karte zu prüfen.
Zunächst können gewöhnliche Druckereien keine elektronische Gesundheitskarte aufgrund der bestimmten Telematik-Infrastruktur nicht herstellen. Die Krankenkassen brauchen lediglich ein Lichtbild und kümmern sich dann kostenlos um die elektronische Gesundheitskarte.
Ein Beispiel
Die kaufmännische Krankenkasse hat den Auftrag, die Karte drucken zu lassen. Bei dem Auftrag geht es um die elektronische und optische Personalisierung der Chipkarte mit persönlichen Daten des Versicherten und seiner jeweiligen Krankenkasse. Die Karten werden dann dort von bestimmten Druckern hergestellt. Der, der die Karte herstellt, muss auch den Versand der neuen Karte übernehmen, die ihren Besitzer auf schnellstem Wege erreichen soll. Auf der Gesundheitskarte enthalten sind ein aktuelles Lichtbild und ein Chip, auf dem alle Daten eingespeichert sind. Ähnlich wie andere Pass- und Ausweisdokumente versuchen viele, eine Gesundheitskarte zu fälschen. Deshalb vergibt nur die jeweilige Krankenkasse Aufträge für eine Kartenherstellung.
Liste der gesetzlichen Krankenkassen:
- Ersatzkassen (EK)und Knappschaft wie DAK Gesundheit, Techniker Krankenkasse und Kaufmännische Krankenkasse
- Innungskrankenkassen (IKK) wie BIG direkt gesund und die Innovationskasse
- Allgemeine Ortskrankenkassen (AOK)
- Betriebskrankenkassen (BKK) wie Audi BKK, Bahn BKK und WMF BKK
- Landwirtschaftliche Krankenkasse (LKK)
- Betriebsbezogene Krankenkassen wie BKK Miele, BKK Mahle und Daimler BKK
- Fusionierte Krankenkassen wie BKK family, BKK VBU und Novitas BKK
Vorteile einer elektronischen Gesundheitskarte
- Gespeicherte Notfalldaten können in manchen Fällen Leben retten
- Medikationsplan
- Eine elektronische Patientenakte ist dabei
- Versichertenstammdaten verhindern Missbrauch
- Die gilt in 27 Mitgliedsstaaten, darunter auch in der Schweiz, in Island und in Liechtenstein
Allgemeine Inhalte der Gesundheitskarte:
Vor- und Nachname des Versicherten
Geburtsdatum
Geschlecht
Anschrift
Krankenversichertennummer
Versichertenstatus
Tag des Starts des Versicherungsschutzes
Fristablauf
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)
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