Und immer wieder lockt das Eis
Endlich ist die Bikinifigur in etwa erreicht, da schlägt das Leben wieder erbarmungslos zu: Eine Eisdiele nach der anderen lockt mit neuesten Kreationen. Durch die Fußgängerzone zu bummeln gleicht einem Spießrutenlaufen, weil überall Straßencafés zu den leckersten Eisbechern einladen. Ist Eis wirklich ein absoluter Figurfeind oder gibt es auch erlaubte Sorten? Mit wie vielen Kalorien müssen wir bei einer kleinen Eissünde rechnen und wie lassen sie sich reduzieren?
Wasser, Milch oder Sahne?
Um den Kaloriengehalt der Eiscreme einschätzen zu können, müssen wir erst einmal differenzieren, denn Eis ist bekanntlich nicht gleich Eis. Da gibt es Milcheis, Sahneeis oder Fruchteis und durch die unterschiedlichen Zutaten verändert sich natürlich auch der Kalorien- und Fettgehalt. Während Sahneeis es auf einen durchschnittlichen Fettgehalt von siebzehn Prozent bringt, schlägt Milcheis nur mit drei Prozent zu Buche – da lohnt es sich also, vor der Auswahl genauer hinzuschauen! Wer zu Frucht- oder Wassereis greift, umgeht diese leidige Fettfrage und kann die Hälfte an Kalorien sparen. Hier kommt natürlich auch Zucker zum Einsatz, deshalb ist auch Fruchteis nicht unbedingt als unbedenklich für die schlanke Linie zu bezeichnen, aber gezuckert ist auch jedes Milchspeiseeis.
Um einmal Zahlen zu vergleichen: Ein Orangeneis am Stil wie beispielsweise Capri ist mit ungefähr 50 Kalorien zu veranschlagen, bei einer Eiswaffeltüte wie Cornetto kommen leicht 180 bis 250 Kalorien zusammen. Dabei machen sich auch gleich die fetthaltigen Nüsse bemerkbar, die bei dieser Variante für deutlich mehr Kalorien sorgen als beim gleichen Eis mit Erdbeeren!
Stracciatella – nein danke!
Ein unnötiger Kalorienlieferant ist die Eiswaffel. Sie enthält viele Kohlenhydrate und je nach Waffeltyp kann man hier 20 bis 60 Kalorien einsparen, wenn man auf die Waffel verzichtet. Also greifen Sie lieber zum Eis am Stil oder lassen sich das Eis beim Italiener nicht in ein Hörnchen, sondern in einen Becher füllen. Alles, was das Eis dann zusätzlich so einzigartig und extravagant macht (und natürlich auch so lecker!) bringt auch zusätzliche Kalorien mit: Nüsse, Schokoladensplitter, Rumrosinen, Krokant…… Zu den unnötigen Extras zählt auch die Schokoglasur auf Eiswaffeln oder Eis am Stil. Joghurteis oder Buttermilcheis klingt gesund, muss es aber nicht sein: Wenn die Liste der Inhaltsstoffe verrät, ob der Hauptbestandteil wirklich entrahmte Milch oder Joghurt ist!
Klassisch und bewusst schlemmen
Wer auf Eis nicht verzichten möchte, aber trotzdem so wenig Kalorien wie möglich in Kauf nehmen will, sollte also zu klassischem Fruchtspeiseeis oder Milchspeiseeis greifen und alles Zubehör und Beiwerk weglassen. Ein kleines Eis ab und zu ist besser als bei Heißhunger einen großen Kübel zu verschlingen. Und bei allem Kalorienzählen sollte man eines nicht vergessen: Eis essen tut auch oft der Seele gut und die manchmal noch viel wichtiger als die schlanke Linie!
Bild: Nicole2 / pixelio.de
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