Diabetikersocken und Silbersocken
Socken in den verschiedensten Kreationen und aus den verschiedensten Materialien, sind für Damen, Herren und Kinder nicht nur unter dem modischen Aspekt zu betrachten, sondern erfüllen, je nach Art der Socke, auch spezielle Zwecke. Socken werden aus reiner Baumwolle, Synthesefasern wie Polyamid oder Polyester und aus Mischungen der verschiedenen Fasern hergestellt. Aus den verschiedensten Gründen wird von den Konsumenten den reinen Baumwollsocken der Vorzug eingeräumt. Neben dem Tragekomfort hat Baumwolle den Vorteil der Atmungsaktivität, d.h. die Fähigkeit gut Wasser aufzunehmen und wieder abzugeben. Bei Kunstfasern ist dies nicht der Fall. Der Fuß schwitzt und bietet so den Bakterien, besonders im Sommer, den idealen Nährboden sich zu vermehren. Spezielle atmungsaktive Socken finden Anwendung im Bereich der Behandlung von Erkrankungen wie Diabetes und der fokalen Hyperhidrose, dem starken Schwitzen an Fußsohlen und Handflächen. Diese Diabetikersocken oder generelle auch Silbersocken genannt, helfen die Beschwerden bei Diabetikern und den stark schwitzenden Menschen zu lindern.
Silber war schon im Mittelalter als Antibakterium bekannt
Wenn Patienten an Diabetes erkrankt sind, kommt es auf Dauer beispielsweise zu Schädigungen des Gewebes an den Beinen und Füßen. Diese Areale am Körper neigen aufgrund einer erhöhten Infektionsanfälligkeit durch die Diabetes zu Entzündungen und bilden offene schlecht heilende Wunden. Aus diesem Grund wird den Betroffenen von ärztlicher Seite aus geraten, spezielle Diabetikersocken tragen. Diese als Medizinprodukte deklarierten Kleidungsstücke, sind aus hochwertigen speziellen, gut saugfähigen Funktionsstoffen hergestellt. Eine spezielle Variante dieser Socken sind die Silbersocken, bei denen auf der Innenseite deutlich sichtbare Silberfäden eingearbeitet sind. Es ist bekannt, dass Silber eine antibakterielle Wirkung hat. Pathogenen Organismen werden mit kolloidalem Silber in kurzer Zeit getötet. Im Mittelalter wurden gefüllten Wasserkrügen Silbermünzen zugesetzt, damit das Wasser nicht durch Bakterienbefall verdirbt und ungenießbar wird. So wird aus einer von Hand gekettelte Socke, mit High-Tech-Garnen und Silberfäden eine Gesundheitssocke, die sowohl antibakteriell (keimtötend) als auch antimikrobiell, d.h. gegen die Vermehrungs- und Infektionsfähigkeit von Mikroorganismen wirkt. Die Art der Herstellung von Hand verhindert die Bildung von Druckstellen, die sich dann entzünden können. Die Textilindustrie bietet auch mit Silber bedampfte Garne an, die zur Herstellung von Gesundheitssocken und anderen Kleidungsstücken genutzt werden können. Für die Personen mit Hyperhidrose, das starke Schwitzen an den Füßen, haben die Silbersocken den Vorteil, dass die geruchshemmende Wirkung die Folgen der Käsefüße verhindert wird. Die Diabetikersocken mit Silberfäden beugen wegen der fungiziden Wirkung auch der Bildung von Fußpilz vor. Verschiedene Ausführungen findet man zum Beispiel bei sockenshoppen.de
Wellness für die Füße
Die speziellen Gesundheitssocken aus hochwertigen Materialien dienen nicht nur den Patienten, die unter Diabetes oder Hyperhidrose leiden sondern sind generell für Menschen eine Wohltat, die im Alltag unter ungenügender Blutzirkulation und Krämpfen in den Beinen leiden. Im Profi-Sportbereich kommen solche Strümpfe als vitalisierende Kompressionsstrümpfe zum Einsatz. Auf langen Reisen können die Gesundheitssocken ebenfalls zur besseren Durchblutung förderlich sein.
Bildquelle: © Depositphotos.com / vaeenma
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