Was tun bei einem Golfer-Ellenbogen?
Mittlerweile ist Golfen nicht nur beliebt bei der High-Society. Golf als Sport zählt mittlerweile zum Breitensport, welcher vielen Spaß und Freude bereitet. Trotz vermeidlicher schonender Anstrengung ist auch hier eine Verletzungsgefahr gegeben.
Beim Golfspielen wird vor allem der Arm einseitig belastet. Dies führt unter anderem zu dem sogenannten Golferarm. Wie man dem Vorbeugen kann und was es zu beachten gibt, zeigen wir nachfolgend auf.
Vorbeugen statt Nachsorgen
An der Innenseite des Ellenbogens sind bei einem Golferarm die Muskelansätze gereizt oder im schlimmsten Falle bereits geschädigt. Dies stellt die Folge von mehrmaliger Sehnenüberlastung dar. Die Beschwerden sind direkt beim Golfspielen gegeben, aber auch im Alltags- und Erwerbsleben.
Mediziner bieten mittlerweile viele Therapiemöglichkeiten an. Damit werden operative Eingriffe immer seltener Notwendig. Gerade adäquate und konservative Therapien genügen in den häufigsten Fällen um die Beschwerden nachhaltig zu lindern.
Wer dem Golferellenbogen vorbeugen möchte, sollte auf den Rat von Profis hören. Diese empfehlen sich vor dem Golf spielen gründlich aufzuwärmen. Das heißt die Muskulatur im Arm wird durch gezielte Übungen vorbereitet. Dies bringt mehrere Vorteile mit sich. Zum einen wird wie beim Warmlaufen der Kreislauf aktiviert und zum anderen der Muskel vorab gedehnt bzw. auf die Belastung vorbereitet.
Nach dem Golfen ist es genauso wichtig sich zu Dehnen. Hierfür gibt es spezielle Übungen.
Was tun bei einem Golferarm?
Es kommt immer mal wieder vor, dass die vorbeugenden Maßnahmen nicht greifen und damit der Arm doch überlastet wird. Keine Sorge auch hier helfen gerade bei frühzeitiger Erkennung Therapien.
1. Ruhigstellen und Kühlen
Als Sofortmaßnahme sollte der Golferellenbogen ruhig gestellt und gekühlt werden um die Schmerzen zu lindern. Dies bedeutet auch, eine Golfpause einzulegen und vorerst auf den Sport zu verzichten.
2. Physiotherapie und Anlegen der Spange
Ein Physiotherapeut führt spezielle Übungen durch und hilft damit die Schmerzen zu lindern.
3. Dehnübungen
Spezielle Dehnübungen helfen, wenn der Unterarm-Muskel schmerzt. Es empfiehlt sich ein Aufbau-Training für die Armmuskulatur durchzuführen. Hierfür werden täglich spezielle Übungen durchgeführt.
4. Bandage
Die Tennisarm-Bandage oder auch genannt Epicondylitis-Spange stellt ein spezielles Hilfsmittel dar. Damit werden die Sehnenansätze entlastet.
5. Operation
Hilft keines der genannten Möglichkeiten kommt es zu einer OP. Bei dieser werden die betroffenen Sehnen abgelöst und das veränderte Sehnengewebe entfernt.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)
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