Die Bedeutung von gesundem Laufen und die Rolle der passenden Schuhe
Fit und gesund bleiben mit Laufen – das haben sich viele zum Ziel gesetzt. Allerdings ist Laufen nicht gleich Laufen. Wir stellen in unserem Artikel gesundes Laufen vor und erklären damit im Zusammenhang die Rolle der passenden Schuhe.
Tipps für gesundes Laufen
Aufwärmen ist das A und O, um Verletzungen vorzubeugen. Muskeln werden gelockert, die Durchblutung gefördert und die Aufwärmphase sollte nur 5 bis 10 Minuten dauern. Dehnen oder Seilspringen sind als Aufwärmübungen gut geeignet.
Eine gute Haltung ist beim Laufen unabdingbar. Denn dadurch vermeiden Sie Rücken- oder Gelenkschmerzen. Eine gute Haltung bedeutet entspannte Schultern und ein stabiler Rumpf, während der Kopf hochgehalten ist. Nach vorne- oder zurücklehnen bzw. zu stark aufzutreten sollte eher vermieden werden.
Finden Sie beim Laufen Ihren eigenen Rhythmus, Ihr eigenes Tempo. Sie sollten während des Laufens sprechen können. Das eigene Tempo zu finden, wirkt sich angenehm und maßvoll herausfordernd für Sie aus. Strengen Sie sich zu sehr an, besteht das Risiko einer Überlastung oder Verletzung.
Ausreichende Wasserzufuhr ist essenziell für die Regulierung der Körpertemperatur und Hydration. Vor und während des Laufens trinken Sie ausreichend, um Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Sind Sie länger als eine Stunde unterwegs, können Sie auch auf Sportgetränke mit Elektrolyten zurückgreifen.
Die Muskeln müssen nach dem Laufen entspannen, genauso, wie sich der Körper abkühlen muss. Eine Erholungsphase in Form von eine paar Minuten langsamen Gehens und anschließenden Dehnübungen sind dabei wertvoll. Sie können auch Ihre Beine massieren und dabei eine Schaumstoffrolle nutzen, um Verspannungen zu lösen.
Die Rolle der passenden Schuhe
Gesundes Laufen wird mit dem passenden Schuh unterstützt. Geeignete Laufschuhe bedeuten Komfort, Stabilität und Schutz. Die falschen Schuhe können schnell zu Blasen, Schmerzen oder Verletzungen führen.
So finden Sie die passenden Laufschuhe
Machen Sie sich mit ihrem Fußtyp vertraut. Es gibt drei Haupttypen: Normalfuß, Plattfuß und Hohlfuß. Dementsprechend brauchen Sie Schuhe, die Ihr Fußgewölbe optimal unterstützen und die Bewegung beim Aufsetzen des Fußes (=Pronation) anpassen.
Probieren ist ein Muss. Laufen, gehen oder stehen Sie ein paar Minuten mit den Schuhen. Dabei könnten Sie darauf achten, ob der Schuh sich bequem anfühlt aber nicht zu locker und auch nicht zu eng ist. Zwischen großem Zeh und Schuhrand sollte ein Daumenbreit Platz sein.
Größe und Form der Füße verändern sich im Laufe der Zeit. Lassen Sie regelmäßig Ihre Füße vermessen und wählen Sie dann den Schuh aus, der zu Ihrer Fußlänge, Fußbreite und Fußform passt. Schuhe mit Spitzen Zehenboxen sollten Sie vermeiden, genauso wie Schuhe mit hoher Ferse.
Laufschuhe sind nach einer gewissen Zeit einfach ausgelaufen. Ist der Schuh verbraucht, verliert er Dämpfung und Stabilität. In der Regel können Sie davon ausgehen, dass Sie alle 500 bis 800 Kilometer bzw. alle sechs bis zwölf Monate Ihre Schuhe austauschen müssen.
Fazit
Es kommt nicht nur auf die Technik beim Laufen an, sondern auch auf die Ausrüstung. Verbessern Sie Ihre Laufleistung, beugen Sie Verletzungen vor und haben sie mehr Spaß am Laufen, wenn Sie oben genannte Tipps umsetzen. Und vor allem: wählen Sie die passenden Schuhe, die Ihren Füßen Komfort und Schutz bieten.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)
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