Chronischer Schnupfen
Der Schnupfen ist in den meisten Fällen eine durch Viren verursachte Infektion der oberen Luftwege. Zu den bekanntesten Erregern zählen zum Beispiel die Rhinoviren. Ein Schnupfen wird entweder durch Tröpfcheninfektion beim Niesen oder Husten bzw. durch das Weiterreichen der Erreger über Händeschütteln oder durch Kontakt mit kontaminierten Gegenständen wie beispielsweise an Türklinken etc. ausgelöst. Eine Rhinitis kann auch die Folge einer allergischen Reaktion sein. Dies ist zum Beispiel beim Heuschnupfen der Fall, wenn sich bestimmte Pollen und Gräser in der Atemluft befinden. Für die Betroffenen ist das ständige Laufen der Nase, häufiges Niesen und die erschwerte Atmung eine Plage. Das Immunsystem muss mit den Schnupfenviren, die immer wieder in neuen mutierten Formen auftreten, zurechtkommen.
Maßnahmen zur Bekämpfung des chronischer Schnupfen
Wenn der Schnupfen chronisch wird, d.h. immer wieder hartnäckig die Nase verstopft und die Nasenschleimhaut entzündet ist, helfen auch Maßnahmen wie das Spülen mit Salzlösungen oder Inhalieren mit salzhaltiger Luft. Was zur Durchführung dieser Maßnahmen notwendig ist, erfährt der Betroffene unter anderem auf der Seite salin-medicair.de. Jeder, der schon einmal mit Schnupfen zu tun hatte und sich beispielsweise an der See befand, kann bestätigen, dass das Einatmen von Salz-Aerosol der Brandung zur Linderung der Beschwerden führt. Die entzündungslindernde und antibakterielle Wirkung von Salz ist schon seit der Antike bekannt. Inhalation mit Wasserdampf der mit Salz, ätherischen Ölen oder Kamille angereichert ist, sorgt für die Auflösung von zähem Schleim und macht die Atemwege frei. Damit die Viren keine Chance mehr haben, neue Infektionen auszulösen, sollte nach dem Naseputzen das Papiertaschentuch entsorgt werden. Schleimlösende Medikamente sorgen bei chronischem schnupfen für Linderung.
Vorsicht ist geboten
Von einem chronischen Schnupfen spricht man, wenn die Nasenschleimhaut permanent gereizt, entzündet und angeschwollen ist. Bei chronischem Schnupfen ist auf eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit zu achten. Als Nebenwirkung ist bei Schnupfen die gestörte Geschmackswahrnehmung zu verzeichnen. Ein chronischer Schnupfen kann auch schwerwiegende gesundheitliche Gründe haben und im ungünstigsten Fall zur Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) führen. Daher müssen Symptome wie Kopfschmerzen, blutende Nase, Nachtschweiß und Atemnot beobachtet werden und bei länger anhaltenden Beschwerden ein Arzt zu Rate gezogen werden.
Bildquelle: © Depositphotos.com / andresr
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