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Der Darm macht mal wieder Ärger? Das kann vielerlei Hintergründe haben: zu viel Stress, zu wenig Schlaf, fetthaltige Ernährung statt ballaststoffreiche Vollkost, mangelnde Flüssigkeitsaufnahme und zu wenig Sport… Oft ist es auch eine Kombination aus mehreren Faktoren, wobei die Gründe für einen trägen Darm ebenso akut sein können: eine vorrübergehende Krankheit, die Einnahme eines bestimmten Medikamentes, eine Reise oder eine Lebensmittelintoleranz.
Laut der Ärzte-Zeitung leiden 15% der Frauen und 5% der Männer an Verdauungsbeschwerden, Tendenz steigend. Dabei ist zu bedenken, dass die eigentliche Zahl tatsächlich viel höher ist, da die wenigsten Deutsche bei Verdauungsstörungen gleich einen Arzt aufsuchen. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens forsa im Auftrag der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) leiden 7 von 10 Bundesbürgern unter Magen-Darm-Beschwerden. Und doch ist das Thema in der Öffentlichkeit tabu.
Die Verdauung fängt schon bei den ersten Bissen an, denn unsere Zähne verkleinern die Nahrung, dieser Brei wird geschluckt und kann so anschließend problemlos durch die Speiseröhre über den Magen bis zum Darm transportiert werden.
Eine gesunde Ernährung mit wichtigen Nährstoffen ist das A und O für einen gesunden Darm. Durch verschiedene Umstände ernährt sich jedoch der Mensch nicht immer optimal, wodurch die Verdauung leidet. Statt einer Ernährungsumstellung greift man dann doch lieber schnell zu Abführmitteln.
Da bei der Einnahme von Abführmitteln häufig unerwünschte Nebenwirkungen auftreten, wie etwa Bauchschmerzen und Blähungen, sind natürliche Verdauungshelfer chemischen Medikamenten vorzuziehen. Frisches Obst, Gemüse und Vollkost sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen und stimulieren so den Darm auf natürliche Weise.
Um eine gesunde Darmflora zu unterstützen, ist es wichtig langsam zu essen. Bestimmte Nährstoffe dürfen nicht fehlen, darunter Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe, Eiweiße, Kohlenhydrate, gute Fette und natürlich reichlich Wasser. Die Reihenfolge bestimmter Lebensmittel beim Essen kann ebenso von wichtiger Bedeutung sein. So sollte man laut dem amerikanischen Arzt Dr. Stanley Bass einzelne Lebensmittel nicht vermischen, damit spezifische Verdauungsenzyme den jeweiligen Nährstoff gezielter abbauen können. Hier ein kurzes Beispiel: Empfohlen wird zuerst eine Vorspeise aus Früchten, gefolgt von einem Salat, dann kommt der Reis, anschließend der Käse und ganz am Schluss erst das Fleisch. Viele Ernährungswissenschaftler halten die positive Wirkung der Trennkost für wiederlegt, da das Kauen entscheidender ist und im Magen alle Lebensmittel so oder so letzten Endes miteinander vermischt werden.
Na… knurrt der Magen schon?
Wir leben in einer hektischen Zeit und fühlen uns ständig unter Druck: alles muss einfach sein und möglichst schnell gehen, dabei muss stets das Meiste rausgeholt werden. Überraschend ist es also nicht, dass vieles, ob bewusst oder nicht, im Alltag an Bedeutung verliert oder schlichthin außer Acht gelassen wird. Statt qualitativ hochwertige Nahrungsmittel werden schädliche Stoffe aufgenommen, es wird gern mal zu Fast Food oder Fertig-Lasagne gegriffen – wenn’s besonders schnell gehen soll. Wann haben Sie sich zum Beispiel das letzte Mal richtig Zeit genommen, um eine gesunde Mahlzeit zu sich zu nehmen? Und wussten Sie, dass je kalorienreicher das Essen ist, desto mehr Zeit braucht die Verdauung?
Obwohl das Thema Verdauungsprobleme gern mal unterschätzt wird, können Verstopfungen weit mehr als nur ein permanentes Völlegefühl, Brechreiz und unangenehme Bauchschmerzen verursachen. Die gesamten Körperfunktionen können durch eine schlecht funktionierende Darmtätigkeit beeinträchtigt werden. So treten häufig Begleiterscheinungen wie Kopf- und Gelenkschmerzen, Hautprobleme, seelische Belastung, Müdigkeit und Appetitlosigkeit auf. Glücklicherweise kann man mit simplen Tricks der Verdauung auf die Sprünge helfen. Hier sind 5 Tipps, wie man mit einfachen Mitteln den Darm fit hält:
(Bilderquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)
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