5 Tipps zum Stoffwechsel anregen und schneller abnehmen
Der Stoffwechsel ist ein sehr komplexer Vorgang im menschlichen Körper. Es gibt jedoch nicht nur den einen, sondern viele verschiedene Stoffwechselsysteme. Dadurch wird alles noch ein wenig komplizierter. Im Grunde genommen beschreibt dieser Vorgang die Nahrungsaufnahme, die Energieausbeute und die Abfuhr von unnötigen Ballaststoffen. Doch das ist nur die vereinfachte Beschreibung. Im menschlichen Körper finden auch weitere Stoffwechsel statt:
- Fettstoffwechsel
- Zuckerstoffwechsel
- Eiweißstoffwechsel
Die Steuerung des Stoffwechsels erfolgt durch bestimmte Hormone oder auch durch Enzyme. Daher kann es bei Menschen mit einer Leberschädigung oder mit einem Schilddrüsenproblem zu Stoffwechselstörungen kommen. Derartige Probleme führen dazu, dass es zu einer Gewichtszunahme oder zu einer unerklärlichen Abmagerung kommt. Deshalb sollte jeder Mensch ein Interesse daran haben, den Stoffwechsel dahingehend anzuregen, dass er zu einem gesunden Körper führt.
Tipp 1 – viel Trinken
Zum Anregen des Stoffwechsels benötigt der Körper eine ausreichende Menge an Flüssigkeit. Deshalb ist es empfehlenswert, viel zu trinken. Das gilt jedoch nicht für alkoholische oder zuckerhaltige Getränke. Deutlich besser für den Körper sind Tees oder Mineralwasser. Jeder, der viel trinkt, fühlt sich schneller satt und ernährt sich nicht mit einem Überangebot an Zucker. Zudem benötigt der Körper die Flüssigkeit, um Fett zu verbrennen. Dass der Körper zur Fettbildung neigt, ist noch auf die frühzeitige Evolution zurückzuführen. Damit werden Zeiten der Nahrungsknappheit überbrückt. In der heutigen Zeit gibt es solche Knappheiten nicht mehr. Deshalb sind auch die Fettablagerungen überflüssig.
Tipp 2 – proteinreich ernähren
Ein weiterer Tipp zum Ankurbeln des Stoffwechsels ist die Nahrungsaufnahme auf Proteine auszurichten. Dabei kann es sich sowohl um pflanzliche als auch um tierische Proteine handeln. Dieser Effekt lässt sich noch durch eine scharfe Würzung steigern. Proteine sind wichtig für den Stoffwechsel und bieten gleich mehrere Vorteile. Damit der Körper sie verdauen kann, muss er selbst sehr viel Energie aufbringen. Dazu verbrennt er schon während des Essens einiges an Fett. Damit wird nicht nur überflüssiges Körpergewicht abgebaut. Aufgrund des verbesserten Stoffwechsels steigt die Konzentrationsfähigkeit deutlich an. Das bedeutet, dass Menschen, die sich proteinreich ernähren, insgesamt sehr wohl fühlen. Wer sich über einen längeren Zeitraum hinweg fit fühlt, kann auch mehr machen, ohne schnell zu ermüden. Deshalb bewegen sich die meisten Personen auch deutlich mehr, wenn der Stoffwechsel besser funktioniert.
Tipp 3 – sportliche Aktivitäten
Jede Art von Bewegung tut dem Körper gut und regt gleichzeitig den Stoffwechsel an. Dazu muss jeder doch zunächst seine Komfortzone verlassen. Es muss ja nicht gleich eine anstrengende Sportart sein. Im Alltag gibt es genug Möglichkeiten, sich mehr zu bewegen. Ein kleiner Einkauf kann beispielsweise zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigt werden. Anstelle eines Fahrstuhls kann auch hin und wieder die Treppe benutzt werden. Auch Spaziergänge wirken sich positiv auf den Stoffwechsel aus.
Doch die beste Möglichkeit ist immer noch, regelmäßig Sport zu treiben. Wird der Sport in einer Gemeinschaft mit mehreren Gleichgesinnten ausgeübt, dann gibt es auch immer wieder die erforderlichen Animationen. Zudem entsteht ein kleiner, aber interessanter Leistungsdruck. Sportliche Betätigungen sind deshalb so hilfreich, weil der Körper bei jeder Art von Bewegung Energie verbraucht. Deshalb muss der Stoffwechsel in Gang gebracht werden. Das wirkt sich langfristig positiv auf die Gesundheit aus.
Tipp 4 – ausreichend viel schlafen
Der Schlaf ist wichtiger für den Stoffwechsel, als die meisten Menschen vermuten. Während der Ruhezeit beginnt der Körper mit der Regeneration von Muskeln. Dazu baut er mitunter Fettreserven ab und wandelt sie zu Kohlenhydraten um, mit denen dann wiederum die Muskeln aufgebaut werden. Das ist ein sehr komplexer physiologischer Vorgang, den der Körper nur in einer absoluten Ruhephase durchführen kann. Besonders wichtig sind die ersten drei Stunden nach dem Einschlafen. In dieser Zeit sollten möglichst keine Störungen auftreten.
Bekommt der Körper nicht genug Schlaf, treten schon bald gravierende Stoffwechselstörungen auf. Zudem wird der Hormonhaushalt beeinflusst. Schlafstörungen führen dazu, dass das Hormon Ghrelin angeregt wird. Dieses ist für den Hunger zuständig. Gleichzeitig verringert sich der Anteil an Leptin. Das ist das Sättigungshormon. Die Folge von dieser Veränderung im Hormonhaushalt ist ein verstärkt auftretender Hunger. Dieser wiederum führt zu einer erhöhten Nahrungsaufnahme und in der Folge zum Übergewicht. Durch zu wenig Schlaf könnten daher sämtliche Maßnahmen zum Abnehmen zunichte gemacht werden.
Tipp 5 – Körpertyp bestimmen
Es spielt eine wichtige Rolle, um welchen Körpertyp es sich handelt. Bei einem ektomorphen Körpertyp arbeitet der Stoffwechsel schon von Natur aus sehr gut. Menschen dieses Typs bleiben zumeist immer schlank. Sie bilden weder Fett noch Muskeln. Deshalb brauchen solche Personen keine Änderungen in ihrer Ernährung vorzunehmen.
Etwas anders ist es bei einem mesomorphen Körpertyp. Menschen dieses Typs neigen dazu, recht schnell Fett anzusetzen. Dieses lässt sich jedoch durch ausreichend viel Bewegung wieder reduzieren.
Beim endomorphen Körpertyp arbeitet der Stoffwechsel sehr langsam. Diese Menschen müssen durch die Umstellung der Ernährung und mehr Bewegung ihrem Stoffwechsel auf die Sprünge helfen.
Fazit
Jeder Mensch, der sein Körpergewicht verringern möchte, kann dieses Ziel erreichen, indem er den Stoffwechsel anregt. Das gelingt durch eine gezielte Ernährung, Bewegung und einen erholsamen Schlaf.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)
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