Mein Baby schläft nur auf dem Arm – Hilfreich Tipps und Tricks
In den ersten Wochen und Lebensmonaten schlafen Säuglinge die meiste Zeit. Diesen Zustand kennen sie noch aus dem Mutterleib. Während der Schwangerschaft hat sich das Baby an die Mutter gewöhnt und fühlte sich bei ihr sicher und geborgen. Nach der Geburt sind das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit Grundbedürfnisse. Diese Gefühle müssen sich nach der Geburt jedoch beim Baby zunächst aufbauen. Die körperliche Trennung von der Mama fällt einigen Babys sehr schwer. Gerade auch nachts, wenn sie alleine in ihrem Kinderbettchen liegen. An diese neue Situation muss sich das Kind zunächst langsam anpassen.
In der neuen Welt werden Babys mit vielen neuen Eindrücken konfrontiert. Neue Lichtverhältnisse, fremde Geräusche können auf Babys beängstigend wirken. Die Nähe zur Mutter beruhigt sie. Aus diesen Gründen schreit und weint das Neugeborene schnell, wenn es von der Mutter getrennt ist. Das
Neugeborene braucht besonders viel Nähe und Zuwendung. Nehmen Eltern ihr weinendes Kleinkind nun aus seinem Bett, wird das Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit gestillt. Das Neugeboren kann dann auf dem Arm von Papa oder Mama einschlafen. Doch die Gefahr ist groß, dass es sich daran gewöhnt und das sollte nicht passieren. Im Folgenden werden Tipps und Tricks vorgestellt, wie man das Kleinkind entwöhnen kann, damit es auch alleine in seinem Bett einschlafen und schlafen kann.
Schlafverhalten eines Babys
Nach der Geburt schläft das Neugeborene meistens bis zu 20 Stunden am Tag. Die Phasen in welchen Kleinkindern schlafen werden lediglich nur vom Füttern und Wickeln unterbrochen. Wenn es einem Kind nicht gut geht, kann es dies nur zum Ausdruck bringen, wenn es weint oder schreit.
Eltern nehmen ihr Kind dann oft aus dem eigenen Bettchen heraus und auf den Arm. Auch abends oder nachts, wenn die Kinder wach sind und nicht einschlafen oder durchschlafen können, nehmen Eltern das Kleine aus dem Bett und wiegen es im Arm hin- und her oder die Mutter legt es sich auf den Bauch oder auf die Brust. Die Nähe beruhigt das Kind meistens schnell und es kann einschlafen. Hier kann sich allerdings schnell die Gefahr einschleichen, dass das Kind nur noch in den Armen der Eltern ruhig ist und nachts nur noch in deren Nähe schlafen möchte und nicht mehr in seinem eigenen Bett.
Vorsicht vor Folgeschäden
Babys wissen nach der Geburt zunächst nicht, wie es sich anfühlt alleine zu sein, da sie während der Schwangerschaft untrennbar mit der Mutter verbunden waren. Es ist jedoch wichtig, dass sie dies lernen. Zudem ist es wichtig, dass sie lernen alleine zu schlafen und das nicht nur tagsüber, sondern auch in der Nacht.
Einige Babys haben damit größere Schwierigkeiten als andere. Eltern neigen dann dazu ihr Kind öfters auf den Arm zu nehmen, um es umherzutragen, wenn es schreit oder in der Nacht wach ist. Das ist verständlich, aber es ist nicht immer die beste Methode und kann dem Baby auf lange Sicht auch schaden. Es können daraus Haltungsschäden entstehen, denn die Wirbelsäule kann sich durch die rücken schädliche Liegeposition fehl entwickeln. In den ersten Monaten sollte das Kind stets auf dem Rücken und niemals auf dem Bauch schlafen. So bekommt es genügend Luft und die empfindliche Wirbelsäule wird geschützt. Somit kann sie sich auch richtig entwickeln. Den Kopf vom Kind sollte man auch in Rückenlage immer etwas anders legen. Das ist wichtig, damit sich der Hinterkopf des Säuglings nicht verformt.
Tipps und Tricks zur Entwöhnung
Es gibt einige Tipps und Tricks, die es dem Kind erleichtern sich das Schlafen auf dem Arm der Eltern abzugewöhnen.Erschaffen der richtigen Schlafumgebung für das Kind Ein Neugeborenes muss sich zunächst an einen gesunden Schlafrhythmus gewöhnen. Hierzu ist auch die richtige Schlafumgebung entscheidend. Nur so sind die besten Bedingungen geschaffen, damit das Kind tagsüber und auch in der Nacht gut schlafen kann. Ein dunkler, gut temperierter Raum ist wichtig, damit das Kind ungestört einschlafen und durchschlafen kann.
Berührungen
Babys lieben Berührungen. So kann man die Hand eines Babys halten und/oder ihm sanft über den Kopf streicheln, während es in seinem Bett liegt. Es spürt die Nähe und fühlt sich wohl. Hierbei ist es allerdings wichtig, dass man aber auch immer wieder versucht ein wenig auf Abstand zu gehen, damit das Baby mit der Zeit auch ohne diese Hilfe einschlafen kann. Nur so hilft man dem Kind dabei alleine zu schlafen.
Etwas von Mama oder Papa ins Bett legen
Hilfreich ist es auch, wenn man ein getragenes Kleiderstück ins Bettchen legt, wie ein T-Shirt. Das Kind wird den Geruch einatmen und dies gibt ihm das Gefühl, dass die Vertrauenspersonen da sind. So fühlt es sicher und behütet und kann beruhigt einschlafen.
Ein Stofftier zum Kuscheln
Um einem Baby das Gefühl von Alleinsein zu nehmen, hilft manchmal ein Kuscheltier. Das Baby kann sich mit der Zeit an das Kuscheltier schmiegen und fühlt sich auf lange Sicht auch bei seinem Kuscheltier gut aufgehoben und sicher und kann in dessen Gegenwart schneller einschlafen und allgemein besser schlafen.
Sich Zeit lassen und Geduld bewahren
Ein Säugling erfordert viel Energie von Mama und Papa. Gerade wenn es ein Schreibaby ist, kann das Eltern schnell an ihre Grenzen bringen. Es ist jedoch normal, dass es einige Zeit dauern kann bis ein Kind seinen Schlaf-Wachrhythmus findet. Man sollte jedoch auch darauf achten, dass nicht nur ein Neugeborenes seine Ruhe braucht, sondern auch die Eltern. Sowie ein Kind genug schlafen muss, so müssen auch diese darauf achten genug zu schlafen.
Leichte Musik im Hintergrund
Ein wenig Einschlafmusik kann ein Baby auch beruhigen und somit seinen Schlaf begünstigen. Spieluhren bieten hierfür eine gute Möglichkeit.
Federwiege
Qualitativer Schlaf ist die Grundlage für ein gesundes Leben. Wenn ein Baby schlecht einschlafen, durchschlafen und allgemein schlecht schlafen kann, finden auch Eltern schwer Ruhe. Eine Federwiege Baby begleitet ein Baby mit sanften Auf- und Abbewegungen ins Traumland. Es liegt 1 eng umschlungen in der Hängematte, fast wie im Mutterleib. Der Federwiegenmotor sorgt für regelmäßigen sanften Vibrationen und schickt dein Kleines in einen entspannten und erholsamen Schlaf. So muss man es nicht ständig auf dem Arm tragen, um es zu beruhigen. Wenn ein Kleines dann in der Baby-Federwiege eingeschlafen ist, kann man es vorsichtig herausnehmen und es ins in eigene Bett tragen.
Fazit:
Ein neues Familienmitglied bringt zunächst einmal den bisherigen Alltag etwas durcheinander. Es dauert einige Zeit bis sich Babys und Eltern aneinander und an den neuen Tages- und Nachtablauf gewöhnen. Gesunder und regelmäßiger Schlaf ist jedoch sowohl für Jung und Alt essenziell. Auf lange Sicht gesehen ist es auch besonders wichtig, dass Babys es lernen alleine zu schlafen. Auch wenn Eltern es gut meinen, wenn sie ihr Baby umhertragen, um es zu beruhigen, so tun sie sich und ihrem Baby damit auf Dauer nichts Gutes. Es gibt einige Tipps und Tricks, wie man dem Baby das Schlafen auf dem Arm vorsichtig und schonend entwöhnen kann. Vom Kuscheltier bis zur Federwiege können Eltern und Baby selbst entscheiden, was passt und was nicht.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)
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