Was macht eine gute Sonnencreme aus?
Die Frage nach der Sonnencreme im Januar irritiert Sie? Zugegeben, der Blick nach draußen ins nasse Grau des deutschen Winters lässt den Kauf einer Packung Sonnencreme nicht unbedingt dringlichst erscheinen. Aber wenn Sie zu den vielen Skifahrern gehören, die sich aufs nächste Wochenende auf der Piste freuen, dann denken Sie sicher anders und wissen, dass ein guter Sonnenschutz nicht nur im Sommer gefragt ist.
Bei der Werbung in Funk, Fernsehen und in bunten Zeitungsanzeigen steht vor allem immer eines im Vordergrund: Der Lichtschutzfaktor (LSF). Er scheint das einzige Kriterium zu sein, nach dem es sich beim Kauf zu richten gilt. Aber woher weiß ich, welchen LSF ich überhaupt benötige und ist das der einzige Unterschied zwischen den angebotenen Hautschutzprodukten?
Der persönliche Hauttyp ist entscheidend
Zunächst einmal: Dass die Haut nicht bei jedem Menschen gleich ist, dafür genügt ein Blick in eine Gruppe. Manch einer hat eine gewisse Grundfarbe und braucht die Sonne nur von weitem zu sehen, um sofort ohne Probleme braun zu werden. Andere sind blass und ihre Haut reagiert nach fünf Minuten Sonneneinstrahlung schon mit Hautreizungen und Röte. Je nach Hauttyp kann man sich also für einen unterschiedlichen Zeitraum ungefährdet der Sonne aussetzen. Genau diese Zeitspanne, die natürliche Eigenschutzzeit nämlich, ist wichtig, um den nötigen persönlichen Lichtschutzfaktor für die Sonnencreme zu bestimmen. Er besagt, wievielmal länger man sich durch das Eincremen ohne Verbrennungen sonnen kann. Sind Sie der „Ich muss nach fünf Minuten raus aus der Sonne“ – Typ, so verlängert der Lichtschutzfaktor 10 diese Zeit auf 50 Minuten.
Obwohl der Lichtschutzfaktor durch EU-Richtlinien geregelt ist, bleibt er natürlich nur ein grober Richtwert und er lässt beispielsweise den UV-Index außer Betracht. Dieser Index besagt, welcher Tageshöchstwert an der schädigenden Strahlung an einem bestimmten Ort zu erwarten ist, und der variiert je nach Höhenmeter, Jahreszeit und geografischem Breitenkreis. Wenn man also die Eigenschutzzeit sorgfältig berechnen möchte, muss man auch den Urlaubsort und die Urlaubszeit mit berücksichtigen.
Neben Lichtschutzfaktor auch Inhaltsstoffe beachten
Wer eine empfindliche Haut hat und schnell auf Farb- und Konservierungsstoffe reagiert, kauft seine Tages- und Nachtcremes unter Berücksichtigung dieser Inhaltsstoffe (oder vielmehr des Verzichts darauf!) ein. Doch warum sollte man dann beim Kauf der Sonnencreme dieses Kriterium unberücksichtigt lassen? Wenn die Haut durch die Sonneneinstrahlung zusätzlich strapaziert wird, ist das Risiko auf Hautreaktionen noch viel größer. Also: Finger weg von Sonnencremes, die wunderbar duften wie das herrlichste Parfüm und die eine Haltbarkeit über mehrere Saisons hinweg garantieren. Die enthaltenen Wirkstoffe in guten Sonnenschutzcremes sind natürlich und hochwertig und die verwendeten UV-Filter organischen und mineralischen Ursprungs. Auf der Verpackung sollten diese Angaben alle detailliert aufgeführt werden.
Bild: Ralph Punga-Kronbergs / pixelio.de
Ähnliche Beiträge:
- Beauty-Wunder für Haut und Haar Mit den richtigen Wirkstoffen kann der Teint strahlend schön werden!...
- Hautreizungen nach der Enthaarung lindern Ob Rasieren, Wachsen, Epilieren oder Lasern – jede Haarentfernung ist für die Haut anstrengend. Pickelchen,...
- Mehr als nur Salz auf der Haut: Solebäder bei Schuppenflechte, Rheuma oder Bronchitis Unser Körper braucht Salz ebenso sehr wie Wasser, um lebensfähig zu sein. Als Speisenzusatz unterstützt...
- Jung bleiben mit Naturkosmetik Für Frauen und Männer stehen eine Reihe vielfältiger Angebote zur Verfügung. Auf den ersten Eindruck...
Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.
Tags
Theme von The WP Club . Proudly powered by WordPress