Die Dukan Diät
Diese Diätform wurde in den 70er Jahren vom französischen Ernährungsmediziner Pierre Dukan entwickelt und basiert vom Grundsatz her auf einer proteinreichen Ernährung. Sie ist auch in Deutschland sehr bekannt und verbreitet. Zahlreiche Bücher und Fernsehberichte beschäftigen sich mit der Dukan Diät. Schauen auch wir einmal hin, worauf dieses Ernährungskonzept beruht:
Die 4 Phasen der Dukan Diät
Die Dukan Diät lässt sich in 4 Phasen gliedern. Die Angriffsphase erstreckt sich über einen Zeitraum von 1 – 10 Tagen. In dieser Zeit darf der Diätwillige ausschließlich 72 speziell benannte Arten von mageren und proteinreichen Lebensmitteln zu sich nehmen, so dass eine schnelle Gewichtsabnahme garantiert ist ohne dabei an Muskelmasse zu verlieren. Zusätzlich werden 1,5 Esslöffel Haferkleie am Tag vorgeschrieben, um die Verdauung in Gang zu halten.
Die nächste Phase nennt sich Aufbauphase, in der zusätzlich zu den 72 proteinreichen Lebensmitteln noch 28 Gemüsesorten erlaubt sind. Dazu müssen täglich zwei Esslöffel Haferkleie eingenommen werden.
In der Stabilisierungsphase gilt als Hauptziel, den Jo-Jo- Effekt zu vermeiden. Zusätzlich sind nun zwei Scheiben Vollkornbrot, 40 Gramm Hartkäse und ein Stück Obst erlaubt. Die Haferkleiemenge wird auf 2,5 Esslöffel pro Tag erhöht.
An diese drei Phasen schließt sich die sogenannte Erhaltungsphase an, in der alle Lebensmittel gegessen werden dürfen, aber mit Bedacht. Zusätzlich wird einmal in der Woche ein reiner Proteintag empfohlen um das Gewicht über längere Zeit zu stabilisieren.
Vorteile der Dukan Diät
Mit dieser Diätform ist ein sehr schneller Erfolg zu verzeichnen, der sich äußerst motivierend auf den Diätwilligen auswirken kann. In der Anfangsphase werden mehrere Kilo Gewichtsverlust zu verzeichnen sein. Weiterhin basiert diese Diätform auf natürlichen Nahrungsmitteln, man braucht also keine Spezialprodukte wie beispielsweise bei der Amapur Diät einzukaufen. Das Hungergefühl wird gedämpft und der Appetit vermindert. Ebenso wird durch die proteinreiche Kost dem Muskelabbau vorgebeugt. Jo–Jo – Effekte werden vermieden und Frustrationsgefühlen vorgebeugt, da in der Erhaltungsphase nach Geschmack gegessen werden darf und man wieder allmählich an normale Essgewohnheiten herangeführt wird.
Nachteile der Dukan Diät
Während der ersten Phase der Gewichtsreduktion ist die Ernährung recht einseitig, Vitamine, Ballaststoffe und Spurenelemente fehlen. Proteinreiche Kost kann die Nieren belasten und Sie können sich durch die unausgewogene Ernährung schlapp fühlen. Sollten Sie täglich Medikamente einnehmen oder unter einer chronischen Erkrankung leiden, so ist diese Art der Diät für Sie nicht geeignet. Außerdem sollten Sie sich bewusst sein, dass diese Diät eine radikale Umstellung der Ernährungsgewohnheiten verlangt.
Im Falle einer speziellen Diät sollte vorher immer der Arzt konsultiert werden. Außerdem gilt es bei der Dukan Diät (wie bei jeder Diät natürlich): Trinken, trinken, trinken! Der Flüssigkeitsbedarf ist sehr hoch (mindestens 2 Liter Mineralwasser oder ungesüßten Tee täglich), da die Nieren durch die proteinreiche Ernährung sehr stark arbeiten.
Nähere Infos zur Dukan Diät finden Sie hier auf der Homepage:
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Autorin: Katja Grüner
Bild: Rhosyn / Stock.xchng
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