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Gesunde Lebensmittel kaufen und dabei auf natürliche Herkunft, ökologisch sinnvolle Produktion in Bio-Betrieben und Verzicht auf genetisch behandelte Rohstoffe achten – das möchten viele Verbraucher. Mittlerweile sind Bioprodukte nicht nur in Reformhäusern und Dritte-Welt-Läden, sondern auch in vielen Supermärkten und Discountern zu finden. Auch Online-Shops haben sich auf Bio-Lebensmittel spezialisiert und bieten das Einkaufen gesunder Waren ganz bequem über das Internet an. Doch woran erkennt man Ökoprodukte und ist auch überall Bio drin wo Bio drauf steht?
Als das Bewusstsein in der Bevölkerung für natürliche und gesunde Lebensmittel stark anwuchs und die Nachfrage nach Bio-Produkten anstieg, sprangen viele Hersteller auf den vielversprechenden Öko-Zug auf – leider auch solche, die es mit dem Gebrauch des Wortes „Bio“ und „ökologische Erzeugung“ nicht so genau nahmen. Viele unterschiedliche Prüfsiegel und Angaben von Prämierungen und Auszeichnungen verwirrten mehr als dass sie den Kunden Hilfestellung gaben. Rechtssicherheit musste her und so wurde 2001 das staatliche Bio-Siegel eingeführt. Das sechseckige Symbol gewährleistet, dass die damit auf der Verpackung gekennzeichneten Lebensmittel den EU-Rechtsvorschriften für ökologische Erzeugung entsprechen. Wer heute in einem Einzelhandelsgeschäft oder in einem Online-Shop wie dem Wihelm Egle Bio Online Versand Lebensmittel für eine bewusste und gesunde Ernährung einkauft, kann sich an diesem Siegel orientieren.
Die Anforderungen, die Lebensmittel mit dem Bio-Siegel erfüllen müssen, sind vielfältig. So müssen die Produkte mindestens zu 95% aus ökologischer Herstellung stammen. Nicht nur die Erzeuger selbst, also die Landwirte und Zuchtbetriebe, sondern auch die verarbeitenden und importierenden Unternehmen unterliegen strengen Vorschriften und regelmäßigen Kontrollen. Die Kontrolleure achten dabei auf Nachhaltigkeit, schonenden Umgang mit den Ressourcen, artgerechte Tierhaltung mit möglichst geschlossenen Nährstoffkreisläufen. Verzichtet werden muss auf Gentechnik, Hormone, Einsatz synthetischer Wachstumsbeschleuniger, leicht lösliche mineralische Dünger und Bestrahlung der Lebensmittel. Der Einsatz von Antibiotika und Zusatzstoffen ist stark eingeschränkt. Wer sich intensiver mit den Hintergründen und gesetzlichen Grundlagen des Bio-Siegels beschäftigen möchte, dem sei die speziell zum Bio-Siegel eingerichtete Internetseite des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz empfohlen.
Die Einhaltung der EU-Vorschriften zur Erzeugung von Bio-Lebensmitteln hat ihren Preis: Öko-Fleisch aus nachhaltiger Landwirtschaft kann nicht so günstig angeboten werden wie schnell gezüchtetes Fleisch aus Massentierhaltung. Und wer auf Konservierungsstoffe, gehärtete Fette, Raffinade-Zucker und Glutamat verzichtet, der kann mit den Billigprodukten der Discounter nicht konkurrieren – will er allerdings auch nicht. In einer Zeit wachsender Allergieprobleme, Beschwerden durch Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislaufproblemen sollten Verbraucher lernen, andere Prioritäten als billige Preise zu setzen. Anbieter von Öko-Lebensmitteln setzen auf Qualität, nicht auf Masse.
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