Hausmittel für die Gesundheit
Hausmittel – die natürliche Art, der Gesundheit ohne die chemische Keule wieder auf die Beine zu helfen. Viele Menschen nutzen die Kraft der Heilkräuter und Lebensmittel, um sich gesund und vital zu erhalten. Auch bei leichten Erkrankungen und einfachen Krankheitsbildern wird gerne zu Großmutters Ratschlägen, die sich bewährt haben, gegriffen. Hier finden Sie Tipps, wie Sie leichte Beschwerden durch natürliche Mittel lindern können. Vergessen Sie aber nicht, dass der Gang zum Arzt bei anhaltenden und gravierenden Beschwerden immer die bessere Alternative ist, damit ernstzunehmende Krankheiten rechtzeitig erkannt werden. Hausmittel dienen in erster Linie der ergänzenden Behandlung.
Erkältung, Halsschmerzen, Heiserkeit, Husten
Halswickel mit Quark beruhigen bei Halsschmerzen und Heiserkeit. Wird der Quark etwas angewärmt lindert ein solcher Wickel auch hartnäckigen Husten und Heiserkeit. Gegen leichte Halsschmerzen helfen auch warme Kartoffelwickel, Aufgüsse mit Salbei, Kamille oder Salzwasser zum Gurgeln.
Zwiebeln sind wirkungsvolle Helfer der Gesundheit. Damit das Abhusten weniger scherzhaft ist und nicht so schwer fällt, hat sich Zwiebeltee bewährt. Eine in Scheiben geschnittene Zwiebel wird für ca. 5 Minuten in Wasser gekocht. Den so entstandenen Sud durch ein Sieb geben und nach Belieben mit Honig süßen. Den Tee langsam und in kleinen Schlucken trinken.
Eine deftige Hühnerbrühe ist besonders in der Erkältungszeit eine Wohltat. Eine feurige Würze erhält die Brühe, wenn eine kleine rote Paprikaschote im Ganzen mitgekocht wird.
Das noch warme Wasser von gekochten Kartoffeln, ungesalzen, lindert den Hustenreiz. Der Geschmack ist zwar nicht umwerfend, aber dafür ist der Sud wirksam. Wer möchte, kann mit etwas Honig süßen.
Eisenkraut bei Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Schlafproblemen. Einen Aufguss aus 2 TL Kraut und 250 ml kochendem Wasser zubereiten, 5 Minuten ziehen lassen und dann absieben. Der Teeaufguß eignet sich auch wunderbar als Auflage bei Wunden. Mindestens 10 Minuten wirken lassen.
Thymian zur Stärkung der Abwehrkräfte. Husten, Schnupfen, Halsweh sind typische Symptome einer Erkältung. Thymian mit seiner keimtötenden Wirkung lindert die Beschwerden, wenn er als Tee getrunken wird. Ein gemischtes Doppel aus Thymian- und Spitzwegerichkräutern aus der Apotheke schmeckt gut und hilft beim Regenerieren. Je 1 TL Kräuter mit Wasser überbrühen und einige Minuten ziehen lassen, abgießen und genießen.
Zwiebelringe verschaffen bei Ohrenschmerzen Linderung. Mit einem trockenen Tuch abdecken.
Hautprobleme, Insektenstiche
Löwenzahn enthält in den Stielen einen weißen Saft, auf den die Großmutter bei Warzen schwor. Die milchige Flüssigkeit wird mehrmals am Tag auf die Warzen aufgetragen.
Langgetragene und fest haftende Pflaster abzulösen, kann eine schmerzhafte Angelegenheit werden. Wird das Pflaster vor dem Abziehen mit etwas Öl beträufelt, verspürt man beim Entfernen keinen Schmerz.
Ein frischer Aufguss von Brombeerblättern lindert Hautreizungen.
Bienen- oder Wespenstiche sollten an gefährlichen Stellen wie im Gesicht immer von einem Arzt untersucht werden. Eine Erste Hilfe-Maßnahme bei Stichen dieser Art am Körper ist das Aufstreuen von etwas Zucker oder das Auflegen von Würfelzucker. So wird das Gift entzogen und der Juckreiz gelindert.
Bei frischen Bienen- oder Wespensticken die Haut auf den Stachel hin untersuchen und diesen als Erstes entfernen. Danach die Stelle mit Eiswürfeln abtupfen oder einen kalten Umschlag darauf legen.
Mund und Magen
In Essig eingelegte Ingwerscheiben, langsam zerkaut, vertreiben lästigen Knoblauchgeruch.
Muskateller-Salbei als Schmerzstiller und Krampflöser. Als Zahn- und Mundspülung bei leichten Reizungen werden 1-2 El Blüten mit 250 ml kochendem Wasser überbrüht. Zehn Minuten ziehen lassen und abgießen. Der Tee hilft auch dem Magen auf die Sprünge.
Ein Stück Würfelzucker, das mit etwas Apfelessig beträufelt wird, lindert den Schluckauf.
Keinen Appetit? Ein Teelöffel mittelscharfer Senf regt den Appetit und die Magensäfte an.
Kürbisfleisch beruhigt den Magen und hilft bei Brechreiz.
Gurkensalat kann zu Aufstoßen führen. Eine Messerspitze Natron untergerührt unterbindet das lästige Übel.
Autor: Arnold
Bild: Katharina Wieland Müller / pixelio.de
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