Künstliche und Natürliche Aromen – wo genau liegt der Unterschied?
Damit Lebensmittel einen bestimmten Geschmack oder Geruch bekommen, greifen Hobbybäcker wie Industrie oft zu Aromen. Aromastoffe können natürlichen Ursprungs sein und von Pflanzen, Tieren oder Mikroorganismen stammen. Lebensmittelaroma wird auch künstlich produziert. Dabei nutzt die Industrie chemische Synthes oder Biotechnologie.
Wo genau liegen die Unterschiede zwischen natürlichen und künstlichen Aromen? Welche Wirkung haben diese jeweils auf unsere Gesundheit?
Wir möchten in diesem Beitrag die Antworten geben.
Was sind künstliche Aromen?
Werden künstliche Aromen hergestellt, dann aus Stoffen, die in der Natur nicht vorkommen, d. h. nicht aus natürlichen Quellen gewonnen werden. Die Herstellung erfolgt im Labor. Dabei werden einzelne Moleküle kombiniert, um eine Geschmacksrichtung zu erzeugen. Künstliche Aromen haben die Auflage, dass diese von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) erst zugelassen werden müssen. Zudem muss auf dem Etikett ausgewiesen und gekennzeichnet werden, wenn künstliche Aromastoffe enthalten sind.
Künstliche Aromen werden vor allem eingesetzt, um Lebensmitteln einen intensiven oder gar exotischen Geschmack zu geben. Ein Geschmack, der oft so mit natürlichen Aromen nicht erzeugt werden kann. Ein weiterer Grund, warum künstliche Aromen bei der Lebensmittelherstellung genommen werden, ist die Kosteneinsparung im Vergleich zu Produktion mit natürlichen Aromen.
Was sind natürliche Aromen?
Die natürlichen Aromen stammen aus natürlichen Quellen. Dabei stammt oder ähnelt der Geschmack bzw. Geruch der Quelle. Pflanzen, Tiere oder Mikroorganismen werden extrahiert oder durch physikalische, enzymatische oder mikrobiologische Verfahren produziert.
So wie künstliche Aromen, müssen auch natürliche Aromen von der EFSA zugelassen werden und auf dem Etikett als solche ausgewiesen werden. Mit natürlichen Aromen können Lebensmittel einen authentischen oder traditionellen Geschmack verliehen bekommen, der mit künstlichen nicht erreicht werden kann. Natürliche Aromen erhöhen die Qualität von Lebensmitteln.
Welche gesundheitlichen Aspekte gibt es?
Es ist die Art, Menge und Häufigkeit des Verzehrs, die bei künstlichen und natürlichen Aromen gesundheitlich ins Gewicht fallen. Beide Aromatypen gelten als sicher, wenn diese den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und in angemessenen Mengen konsumiert werden.
Eine gesundheitliche negative Wirkung kann sich ergeben, wenn Personen auf einige Aromen unerwünschte Nebenwirkungen bekommen. Allergien, Unverträglichkeiten oder Wechselwirkungen mit anderen Lebensmittelbestandteilen oder Medikamenten könnten die Folge sein.
Vor dem Verzehr von Lebensmittel mit Aromastoffen ist es wichtig, die Zutatenliste aufmerksam zu lesen und Warnhinweise zu beachten. Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung, die nicht zu sehr auf aromatisierten Lebensmitteln basiert, ist von Vorteil.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)
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