Wenn es nicht mehr alleine geht: Zuhause pflegen
Eines der großen Themen unserer Zeit ist der sogenannte „demographische Wandel“. Ein wissenschaftliches Wort, das im Alltag ganz praktische Bedeutung hat: Die Bevölkerung wird dank guter medizinischer Versorgung, gesunder Ernährung und hoher Lebensqualität in Deutschland im Schnitt wesentlich älter als noch vor wenigen Jahrzehnten. Doch nicht jeder kann sich bis in dieses hohe Alter seine Gesundheit und Mobilität bewahren. Für viele stellt sich früher oder später die Frage: Wer hilft mir, den Alltag zu bewältigen und wer versorgt mich, wenn ich es selbst nicht mehr kann?
Seniorenheim oder Pflege zuhause?
Senioren- und Pflegeheime haben hohe Zuwachsraten zu verzeichnen und bieten den Pflegebedürftigen nach dem Einzug eine Rundum-Versorgung an. Die Pflegekräfte sind 24 Stunden am Tag ansprechbar und durch diese zentralen Wohneinheiten stehen Pflegehilfsmittel und besondere Ausstattungen jedem zur Verfügung. Doch der Entschluss, ins Pflegeheim umzuziehen, fällt nicht jedem leicht: Man gibt die vertraute Umgebung auf und die Annehmlichkeit der geschützten Privatsphäre. Zudem haben viele Pflegebedürftige Ehepartner, mit denen sie gerne auch weiterhin zusammen sein möchten.
Individuelle Versorgung nach individuellem Bedarf
Doch die Pflege zuhause ist heutzutage längst nicht mehr so belastend für die Angehörigen wie noch vor einiger Zeit. Mobile Dienste sind allerorts verfügbar, um die nötige Versorgung auch in der heimischen Wohnung zu unterstützen oder komplett zu übernehmen, wenn Angehörige sie selbst nur zeitweise oder überhaupt nicht leisten können. Was Pflege zuhause alles beinhalten kann, darüber informieren beispielsweise die Krankenpflegedienste in Köln in ihrem Internetportal www.krankenpflegedienste-koeln.de. Sei es die Betreuung dementiell erkrankter Menschen, die Übernahme von Aufgaben im Haushalt, die Begleitung bei Gängen außer Haus, die Grundpflege morgens und abends oder auch die Versorgung an 24 Stunden: Der Einsatz mobiler Dienste erfolgt je nach individueller Notwendigkeit.
Kostenübernahme ist ein wichtiges Thema
Um die Pflege zuhause zu finanzieren, können finanzielle Leistungen verschiedener Träger beantragt werden. Kostenträger für Aufgaben der Grundpflege wie Waschen, Bekleiden, Versorgung mit Mahlzeiten oder auch das Reinigen der Wohnung sind die gesetzlichen Pflegekassen, während die Krankenkassen Ansprechpartner für die Übernahme von Kosten für Wundversorgungen, Insulingaben oder andere krankenpflegerischen Tätigkeiten sind. Die Krankenpflegedienste stehen auch gerne beratend beim Beantragen der verschiedenen Leistungen zur Seite.
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
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