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Endlich Frühling! An allen Ecken des Gartens, auf den Wiesen und an den Wegesrändern fängt es an zu grünen und Knospen und junge Triebe zeigen sich. Vieles davon ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch lecker und gesund.
Viele Menschen kennen nur noch die zum Teil abgepackten Salate aus dem Supermarkt. Oft wurden diese im Treibhaus unter Laborbedingungen nur auf Aussehen und Größe gezogen. Darunter leidet natürlich der Vitamin- und Nährstoffgehalt. Kaum noch jemand kennt die heimischen Pflanzen als gesunde Alternative zu den industriell produzierten Treibhaushybriden. Dabei sind unsere heimischen Pflanzen oft ein Vielfaches gesünder und bieten auch ein neues Geschmackserlebnis. Löwenzahn, Brennnessel, Gänseblümchen, Sauerampfer, Schafgarde sind nur einige Pflanzen, die wir heute oft schlicht als Unkraut aus unseren Gärten verbannen. Dabei waren es zu früheren Zeiten wahre Energiespender und fanden daher ganz selbstverständlich den Weg in die Küchen und auf den Teller.
Bevor man sich jetzt aber daran macht, einen Gänseblümchensalat oder eine Veilchenbutter zu kreieren, sollte man sich über die Pflanzen und deren Verwendung gut informieren. Es gibt auch durchaus gesunde Pflanzen und Kräuter, die ein hochgiftiges Pendant haben. Eine Verwechslung könnte böse Folgen haben. Auch ist es möglich, dass besonders bodennahe Pflanzenteile mit den Eiern des Fuchsbandwurmes besetzt sind. Daher sollte man alles Bodennahe mit heißem Wasser überbrühen, blanchieren. Dies tötet nicht nur die gefürchteten Eier des Fuchsbandwurmes, sondern entzieht mancher Pflanze auch den oftmals etwas bitteren Beigeschmack. Trotz allem sollte man sich nicht abschrecken lassen, einmal seine Speisen mit den heimischen Kräutern zuzubereiten. Zugegeben es ist etwas mehr Arbeit, schließlich muss man sich oft erst etwas einlesen und man erhält diese Kräuter auch nicht im Supermarkt, sondern man muss sie selbst suchen und zubereiten. Doch dafür wird man mit einem ungewohnten, wohl schmeckenden und dazu noch gesundem Ergebnis belohnt.
Was kann man wie zubereiten? Einer der verbreitetesten Pflanzen ist wohl der Löwenzahn. Als Salat zubereitet ein echtes Erlebnis. Die Blätter blanchieren und dann wie einen normalen Salat zubereiten. Dieser Salat wird ungewohnt würzig und vielleicht etwas bitter schmecken. Wem es zu bitter erscheint, kann den Löwenzahnsalat mit anderen Salaten mischen.
Auch aus den Blättern der Schafgarbe lässt sich ein Mischsalat herstellen. Man kann seine Pflanzenteile aber auch als Gewürz verwenden. Der Sauerklee eignet sich hervorragend als Gewürz zu allerlei Wildgerichten. Aber es gibt natürlich noch viel mehr Kräuter und Pflanzen im Garten zu entdecken und zu verwenden! Ein Blick in ein Pflanzenbuch oder ins Internet lohnt sich und kann der Schlüssel zu ganz neuen kulinarischen Erlebnissen sein.
Autor: Daniel Deppe
Bild: M, Großmann / pixelio.de
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