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Über die gesundheitliche Belastung durch das Rauchen braucht eigentlich nicht mehr viel gesagt zu werden. Auch den Rauchern ist klar, dass sie mit dem Nikotin ihrem Körper einen Stoff zuführen, der ihn belastet und der wichtige Körperfunktionen einschränkt und beeinflusst. Eben dieses Nikotin ist es aber auch, das sie daran hindert, das Rauchen aufzugeben, denn es wirkt auf Bereiche des Gehirns, die oft als „Belohnungszentrum“ bezeichnet werden: Es veranlasst, dass dort Hormone wie Dopamin, Serotonin oder Endorphine ausgeschüttet werden, die für Glücksgefühle sorgen. „Wenn ich rauche, fühle ich mich wohl“ lernt der Körper und verlangt schon bald nach ständigen Nikotingaben, um dieses wohlige Gefühl zu behalten.
Diese Abhängigkeit lässt rund 65% der Raucher zugeben, dass sie mit dem Rauchen zwar gerne aufhören würden und ihnen die neagtiven Auswirkungen nicht gleichgültig sind, dass sie es aber einfach nicht schaffen. So nehmen sie die bedenkliche Wirkung des Nikotins in Kauf, wie beispielsweise:
Um Wegzukommen vom Rauchen ist es nötig, sich über das vom eigenen Körper erzeugte Verlangen nach mehr Nikotin hinwegzusetzen. Manchen gelingt es, sich über eine Art „Ersatzbefriedigung“ von der Zigarette zu verabschieden, so wie durch den der berühmten Lolli oder Kaugummikauen. Manche fangen auch ungehemmt an zu essen und tauschen damit ein „Laster“ gegen ein anderes ein. Nur wenigen gelingt es, so eisern zu sein, das Suchtgefühl zu ignorieren. Hilfe holen sich manche dabei auch erfolgreich durch Hypnose, Akupunktur oder Johanniskraut, immer mit dem Ziel, eine psychische Entstressung zu erreichen. Auch Gruppentherapien und die Bewältigung der Schwierigkeiten durch den Austausch mit anderen können wertvolle Unterstützung und Motivation leisten. Eine Übersicht über die verschiedenen Mittel der Raucherentwöhnung und ihre Wirksamkeit gab beispielsweise die britische Regierung in Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen anlässlich der Rauchstopp-Kampagne „Stoptober“ heraus. Auch die Stiftung Warentest hat sich mit dem Thema Raucherentwöhnung befasst und einige Mittel, die bei der Entwöhnung helfen sollen, getestet.
Wer sich nicht der Entwöhnung „auf die harte Tour“ aussetzen und von 100 auf 0 herunterfahren möchte, der kann den Körper durch allmählichen Nikotinentzug entwöhnen. Kaugummis oder Pflaster mit niedrigem Nikotingehalt helfen Schritt für Schritt dabei. Doch auch dabei ist der Wille des Rauchers stark gefordert, die Nikotinzufuhr stetig zu verringern. Eine Alternative, der in letzter Zeit in Deutschland immer mehr Beachtung geschenkt wird, ist der Einsatz verschreibungspflichtiger Medikamente wie Zyban oder Champix: Dabei wirken die chemischen Substanzen ähnlich wie das Nikotin und stimulieren das Gehirn, so dass während der Entzugsphase keine Suchtgefühle quälen. Eine regelmäßige ärztliche Überwachung sollte aber unbedingt gewährleistet sein, zumal diese Medikamente oftmals einige Nebenwirkungen mit sich bringen.
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[…] entfernt. Diese Erkrankung ist unheilbar. Regelmäßige Arztbesuche sind sehr wichtig. Risikofaktoren wie Rauchen und Stress sollen vermieden werden. Eine begleitende Psychotherapie ist äußerst sinnvoll. Die […]