Kryolipolyse – Kältepackung gegen Hüftgold
Führte der Kampf gegen das lästige Hüftgold bisher über anstrengende Sporteinheiten oder kostspielige Operationen zum gewünschten Erfolg, bietet nun die Fettentfernung mittels Kryolipolyse für körperbewusste Menschen eine weitere Möglichkeit der Fettentfernung.
Die amerikanischen Dermatologen Manstein und Anderson der Harvard Medical School / Massachusetts entwickelten in langjährigen Studien den ersten Grundstein für die medizinische Weiterentwicklung der Fettreduktion. Sie untersuchten die physikalische Gesetzmäßigkeit des Fettabbaus durch Kälte und konnten beweisen, dass eine umfassende Kühlung des Gewebes zu gezielten Fettreduzierungen führt, ohne die darüber liegenden Hautpartien wesentlich zu schädigen. Ihren Namen erhielt die Methode aus dem Griechischen von den Wörtern Kryo (=Kälte), Lipos (=Fett) und Lysis (=Auflösung). Die Behandlungen und ihre Wirksamkeit sind seitdem wissenschaftlich erprobt und bewiesen worden.
Wie funktioniert die Behandlung durch Kryolipolyse?
Das Verfahren bietet sich besonders für Patienten mit Normalgewicht an. Es kann operative Eingriffe wie Straffungsoperationen oder die klassische Fettabsaugung nicht ersetzen aber ergänzen. Die gewünschten Areale werden vorher mittels eines Vakuums angesaugt und darauf folgend stark abgekühlt. Die Behandlungszeit dauert ca. eine Stunde. In dieser Zeit können mehrere Körper-Areale gleichzeitig gekühlt werden. Die Kälte erwirkt eine Schädigung und Zerstörung der Gewebe-Fettzellen. Nach der Behandlung können diese Zellen keine Fettsäuren mehr einlagern und reduzieren somit die unerwünschten Fettpolster. Die Behandlung erfolgt ambulant und erfordert weder örtliche Betäubungsmittel noch Narkosen. Nach der Methode werden die behandelten Zonen massiert. Die zerstörten Fettzellen werden in den folgenden 8 bis 12 Wochen durch den körpereigenen Stoffwechsel über das lymphatische System umgewandelt und aus dem Körper befördert, ein leberschonender Prozess, der den Organismus nicht belastet.
Eine Behandlung ohne Nebenwirkungen
Optisch kann man nach den ersten 4 Wochen nach der Behandlung bereits mit einem positiven Ergebnis rechnen. In den darauffolgenden Monaten stellen sich oft weitere Fettreduzierungen ein, deshalb sollte man mit einer weiteren Behandlung ca. 4 Monate warten. Doch gegen eine erneute Anwendung der Methode spricht nichts. Nach der Behandlung entsteht keine Notwendigkeit, die entsprechenden Körperpartien mit Kompressen, Verbänden oder Pflastern zu bandagieren. Ebenso kann auf spezielle Ernährungsweisen, Diäten oder die Einnahme von Medikamenten verzichtet werden. Die Kryolipolyse eignet sich so für all jene, die sich für Therapieformen entscheiden, die nicht zu langen Ausfallzeiten führen und anstrengende Rekonvaleszenz-Zeiten erfordern.
Bildquelle: © Depositphotos.com / NinaMalyna
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